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Regierung "zu langsam"

Allensbach: Deutsche klagen über fehlende Ladesäulen für E-Autos

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E-Auto-Ladestation.

Foto: Sean Gallup/Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

Fehlende Ladesäulen sind ein Kaufhemmnis für Elektro-Autos. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben) berichten. Die unzureichende Ladeinfrastruktur nannten in der Umfrage knapp 64 Prozent der Befragten als Hauptvorbehalt gegen den Kauf eines E-Autos.
Gerade einmal 7,7 Prozent der Befragten halten demnach das Angebot an Ladestationen in der eigenen Umgebung für gut. Rund neun Prozent sind zufrieden mit dem Angebot an Ladestationen beim Einkaufen. Auf Autobahnen und Landstraßen hält dagegen nur jeder zwanzigste Befragte das Angebot für gut. Mehr als drei Viertel der Berufstätigen haben laut der Umfrage zudem keine Möglichkeit, das eigene Auto am Arbeitsplatz zu laden. Hildegard Müller, Präsidentin des VDA, kritisierte das zu langsame Tempo beim Ladesäulenausbau.
Bis 2030 würden allein in Deutschland eine Million Ladepunkt gebraucht, sagte Müller den Funke-Zeitungen. „Zum Stand Juli gibt es aber gerade einmal 39.000 normale Ladepunkte und 6.500 Schnellladepunkte. Um das Ziel zu erreichen, müssten pro Woche 2.000 neue Ladepunkte gebaut werden. Es werden aber nur um die 300 gebaut“, sagte die Branchenvertreterin. Die Schere zwischen Ladepunkten und E-Autos werde somit immer größer. „Wir brauchen hier mehr Anstrengung“, sagte Müller.
Die VDA-Chefin kritisierte zudem einen oft jahrelangen „Ladestau“, weil die Netzspannung in einigen Gebieten nicht ausreiche, der Netzausbau aber nicht vorangehe. „Die Ladesäuleninfrastruktur ist entscheidend für das Vertrauen der Menschen in Elektromobilität.“ Viele Bürger fürchteten, keine Ladesäule zu finden. „Diese Sorgen kann die Politik ihnen nur nehmen, wenn sie den Ladesäulenausbau entschlossen voranbringt“, sagte Müller. Oft scheitere es aber daran, dass Verantwortliche noch nicht einmal die konkreten Förderbedingungen kennen würden. Für die Umfrage befragte das Institut für Demoskopie Allensbach 1.070 Personen ab 16 Jahren. (dts)

Kommentare

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Bodovor 4 Jahren

Ein weiteres Problem: Die Raffgier der Ladesäulenbetreiber. Strom ist in der BRD so teuer wie in keinem anderen EU Land. An der Ladesäule zahlt man trotzdem schnell das 2 bis 3-fache. Negativbeispiel: IONITY. Dort kostet bei "falscher" Bezahlapp die kWh 1,09 €.

Meine Reaktion: Plugin-Hybrid. In der heimischen Garage wird zum Haushaltstarif geladen und wenn die Batterie unterwegs leer geworden ist, ist es mir egal, ob die wenigen Ladesäulen nun defekt oder belegt sind. Ich fahre einfach mit Diesel weiter.

No_Mamvor 4 Jahren

Das ganze ist ein idiotischer Gordischer Knoten.

Wer sich da ehrlich mit Intelligenz dran abarbeitet, verschwendet seine Zeit.

Man erzeugt Chaos auf ganzer Linie, mit Vorsatz.

Wer ?

Natürlich die Deutschlandhasser !

Hier mal eine Anleitung :

" Um eine Weltregierung zu erreichen, ist es notwendig aus jedermanns Kopf (mind.) individuelles Denken und die Treue zrur Familie und ihren Traditionen, den nationalen Patriotismus und die religiösen Dogmen zu entfernen."

https://www.bitchute.com/video/KaFJBJq0L3yR/

schöne Grüße

Roland Müllervor 4 Jahren

In meinem Wohnort gibt es eine Ladesäule für ein Elektroauto. Was für ein paradiesischer Zustand für den Elektroautobesitzer.