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Für 39 Milliarden Euro

Aktienrückkäufe bei den DAX-Konzernen auf Rekordhöhe

Die DAX-Konzerne planen, das Angebot ihrer Aktien zu verknappen. 39 Milliarden Euro möchten sie dafür ausgeben.

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Die DAX-Konzerne möchten eigene Aktien zurückkaufen. (Archivbild)

Foto: Arne Dedert/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die 40 DAX-Konzerne wollen 39 Milliarden Euro ausgeben, um eigene Aktien an der Börse aufzukaufen. Allein in diesem Jahr dürften nach Berechnungen des „Handelsblatts“ für die Rekordsumme von etwa 20 Milliarden Euro Aktien vom Markt genommen werden. Das geht aus den Bilanzen der Unternehmen und entsprechenden Ankündigungen hervor.
18 der 40 DAX-Konzerne erwerben derzeit eigene Anteilsscheine. Zwölf davon beabsichtigen, dafür mehr als eine Milliarde Euro aufzuwenden. Die größten Programme laufen bei Siemens und der Deutschen Post (DHL) mit jeweils 6 Milliarden Euro, gefolgt von SAP und Mercedes mit jeweils 5 Milliarden Euro. Die Zeiträume der Programme sind dabei unterschiedlich lang.
Aktienrückkäufe verringern Liquidität, die angesichts der wirtschaftlichen Turbulenzen vielleicht schon bald wieder benötigt wird. Schließlich drohen den Unternehmen Ertragseinbußen, weil höhere Zölle Produkte verteuern und weniger wettbewerbsfähig machen.
Bei Anlegern sind Rückkäufe beliebt, weil sie das Angebot an Aktien verknappen. Damit verteilen sich künftige Gewinne und Dividenden auf weniger Anteilsscheine. Beide Effekte treiben üblicherweise den Kurs. (dts/red)

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