7300 Stellenstreichungen und Konzernumbau: Commerzbank-Vorstand informiert über Details

Bis Ende 2020 sollen unter dem Strich 7300 der derzeit gut 45 000 Vollzeitstellen wegfallen. Offen ist, ob es betriebsbedingte Kündigungen geben wird.
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Investieren will die Bank vor allem in Digitalisierung.Foto: Roman Pilipey/dpa
Epoch Times30. September 2016
Die Eckpunkte zu Stellenstreichungen und Konzernumbau bei der Commerzbank sind raus – nun will der Vorstand über die Details informieren. Heute stellen sich der seit Mai amtierende Konzernchef Martin Zielke und Finanzchef Stephan Engels in Frankfurt den Fragen der Journalisten.

Nach tagelangen Spekulationen hatte der teilverstaatlichte Dax-Konzern am Donnerstag seine Pläne öffentlich gemacht. Bis Ende 2020 sollen unter dem Strich 7300 der derzeit gut 45 000 Vollzeitstellen wegfallen. 9600 Stellen werden zunächst gestrichen, an anderer Stelle will die Bank 2300 neue Arbeitsplätze schaffen. Offen ist, ob es betriebsbedingte Kündigungen geben wird.

Die Bank rechnet damit, dass das Sparprogramm über die Jahre rund 1,1 Milliarden Euro etwa für Abfindungen kosten wird. Eine Folge: Die Aktionäre müssen vorerst auf Dividende verzichten – entgegen bisheriger Pläne.

Investieren will die Bank vor allem in Digitalisierung – die Antwort auf die Frage, wo und wie viel genau, steht noch aus. Künftig will sich die Commerzbank auf zwei Geschäftsfelder konzentrieren: Privatkunden sowie Firmenkunden.

(dpa)

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