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Traditionelles Winterschwimmen: Mehr als 1900 Schwimmer steigen in die Donau

Das Donauschwimmen gilt als das größte Winterschwimmen Europas. Seinen Ursprung nahm es im Jahr 1970. Beim dritten Belgrader Unterhosenlauf rannten die Teilnehmer nur mit Unterhosen, Schuhen, Strümpfen und Mützen bekleidet durch den Schnee am Ufer der Donau.

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Im bunten Kostüm durchs Wasser.

Foto: Stefan Puchner/dpa

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Beim traditionellen Donauschwimmen in Neuburg sind am Samstag mehr als 1900 Teilnehmer in das eisige Wasser gestiegen. Die meisten der abgehärteten Schwimmer schützten sich allerdings mit Neoprenanzügen gegen die Kälte.
Etwa 70 Unerschrockene stiegen nur mit einfacher Badekleidung in die Donau. Diese Eisschwimmer mussten eine 400 Meter lange Strecke zurücklegen, die anderen schwammen vier Kilometer weit.
Etwa ein Drittel der Teilnehmer waren Frauen, berichteten die Organisatoren. Teilweise gingen die Schwimmer bei einer Lufttemperatur um drei Grad Celsius in fantasievollen Kostümen ins Wasser, das Spektakel gilt als Faschingsveranstaltung.
Das Donauschwimmen gilt als das größte Winterschwimmen Europas. Einige Teilnehmer reisten aus Polen, Tschechien und Frankreich an. Seinen Ursprung hat das eiskalte Vergnügen im Jahr 1970: Damals zeigten Taucher der Neuburger Wasserwacht bei einer Übung, dass sie auch im eiskalten Wasser Rettungseinsätze leisten können. Bald darauf wurde daraus ein öffentliches Spektakel, und mit der Zeit nahmen immer mehr Menschen am Donauschwimmen teil.
Etwas weiter stromab machten sich Serben einen kalten Winterspaß: Beim dritten Belgrader Unterhosenlauf rannten die Teilnehmer nur mit Unterhosen, Schuhen, Strümpfen und Mützen bekleidet durch den Schnee am Ufer der Donau. (dpa)

Teilnehmer des 3. Belgrader Unterhosenlaufs in Belgrad.

Foto: Darko Vojinovic

Mit Mütze im kalten Wasser.

Foto: Stefan Puchner

Das Donauschwimmen entwickelte sich aus einer Winterübung für Wasserretter als eine Art Faschingsumzug auf dem Wasser.

Foto: Stefan Puchner

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