Studie: Wiederholte COVID-19-Impfungen schwächen Immunsystem
Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie kann die wiederholte Verabreichung von COVID-19-Impfungen das Immunsystem schwächen und dadurch schwere Erkrankungen wie Autoimmunerkrankungen oder Krebs fördern.
Die wiederholte Verabreichung der COVID-19-Impfstoffe von Pfizer oder Moderna führt zu einem erhöhten Spiegel der Antikörper IgG4 im Blut. Diese spezifischen Antikörper üben normalerweise eine schwache Schutzfunktion im Körper aus und werden mit allergischen Reaktionen in Verbindung gebracht. Allerdings deuten neue Daten darauf hin, dass „außergewöhnlich hohe Spiegel“ dieser Immunglobulin-Subklasse das Immunsystem und die Schutzwirkung umkehren und den Körper tatsächlich anfälliger für Erkrankungen machen.
Verminderte Immunschutz durch stark erhöhten IgG4-Wert
Das internationale Forscherteam zeigte in der im Fachjournal „Vaccines“ veröffentlichten Studie, dass mehrfache Auffrischungsimpfungen nach der ursprünglichen COVID-19-Impfung den Schutz gegen die Virusvarianten Delta und Omikron – zumindest in Tierversuchen – „erheblich verminderten“. Darüber hinaus zeigten Tests nach einer wiederholten Pfizer-Impfung einen Anstieg der IgG4-Spiegel, was auf eine Erschöpfung des Immunsystems hindeutete.
Eine im Rahmen der Studie durchgeführte Literaturüberprüfung zeigte, dass auch Impfstoffe gegen HIV, Malaria und Pertussis die Produktion von IgG4 stimulieren.
„Zusammenfassend liefern die COVID-19-Studien, die wir in unserer Arbeit zitieren, und das Nicht-Funktionieren von Impfstoffen gegen HIV, Malaria und Keuchhusten klare Beweise dafür, dass ein Anstieg des IgG4-Werts im Körper die Fähigkeit des Immunsystems zur Bekämpfung von Krankheiten schwächt“, teilte Alberto Rubio Casillas, ein Forscher des Biologielabors der Universität von Guadalajara in Mexiko und Korrespondenzautor der neuen Studie, The Epoch Times per E-Mail mit.
Anfragen zu Kommentaren blieben vonseiten der Verantwortlichen bei Pfizer und Moderna bisher unbeantwortet.
Dr. Robert Malone, der bei der in den Impfstoffen verwendeten mRNA-Technologie maßgeblich beteiligt war, äußerte, dass diese Studie seine Warnungen vor den negativen Auswirkungen von wiederholten Impfungen bestätigt.
„Ich habe davor gewarnt, dass mehrere Impfungen zu einem Phänomen führen können, das als Hochzonentoleranz bekannt ist, wobei der Übergang zu IgG4 einer der Mechanismen ist. Und nun verfügen wir über Daten, die deutlich zeigen, dass dies bei diesem sowie bei einigen anderen Impfstoffen der Fall ist“, sagte Malone, der selbst nicht an der Studie beteiligt war, gegenüber The Epoch Times.
Mögliche Gesundheitsprobleme
Laut den Wissenschaftlern würden die Ergebnisse darauf hindeuten, dass wiederholte mRNA-Impfungen das Immunsystem schwächen und potenziell zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen könnten – einschließlich Krebs und Autoimmunkrankheiten. Insbesondere die verstärkte Produktion von IgG4 könnte bei bestimmten Personen das Entstehen einer Myokarditis begünstigen, die durch die COVID-19-Impfung ausgelöst werden kann. Derzeitige Untersuchen zeigen, dass dabei junge Männer das höchste Risiko tragen.
Die Studie lässt auch vermuten, dass die Langzeiteffekte wiederholter Impfungen zu schwereren COVID-19-Fällen bei Geimpften führen könnten, wenn sich diese infizieren. Selbst neue Omikron-Subvarianten, die allgemein als mild eingestuft werden, könnten bei immungeschwächten Personen und solchen mit Begleiterkrankungen zu schweren Organschäden und sogar zum Tod führen.
Daten deuten darauf hin, dass Geimpfte im Vergleich zu Personen mit natürlicher Immunität ein erhöhtes Infektionsrisiko haben. Eine jüngst im „Open Forum Infectious Diseases“ veröffentlichte Studie ergab zudem, dass jede zusätzliche Booster-Impfung das COVID-19 Infektionsrisiko erhöht.
Dr. Malone vermutet anhand der Ergebnisse, dass die durch erhöhte IgG4-Werte verursachte Toleranz dazu führen könnte, dass das Immunsystem nicht mehr auf Antigene, also fremde Substanzen, reagieren kann.
Sowohl Malone als auch Casillas und sein Team streben weitere Untersuchungen an – einschließlich der Langzeiterfassung von geimpften Patienten und dem Vergleich ihres Antikörperprofils mit einer Gruppe von natürlich immunisierten Personen.
Neujustierung der COVID-19-Impfstrategien
Die Autoren der neuen Studie warnen vor unüberlegten wiederholten Impfungen und betonen die Notwendigkeit der Umsicht. Dies erfolgt vor dem Hintergrund, dass einige Länder ihre COVID-19-Impfempfehlungen angepasst haben, nachdem sie zuvor jahrelang mehrfache Impfungen befürwortet hatten. Grund dafür sind Daten, die auf einen nur mäßigen Infektionsschutz und kurzfristigen Schutz vor schweren Krankheitsverläufen durch die Impfstoffe hindeuten. So haben die USA die allgemeine Empfehlung von Booster-Impfungen zurückgezogen und die Grundimmunisierung mit den Moderna- und Pfizer-Impfstoffen reduziert.
Einige Gesundheitsorganisationen verfolgen allerdings einen Ansatz, der jener der Grippeimpfstrategie ähnelt. Dieses Modell sieht die jährlich aktualisierte Impfstoffformulierungen vor, die auf die aktuell zirkulierenden COVID-19-Varianten abzielen und damit eine jährliche Impfung empfehlen.
Im Mai forderte die Weltgesundheitsorganisation eine Aktualisierung der Impfstoffe, um einen verbesserten Schutz gegen die XBB.1 Omikron-Subvariante zu gewährleisten. Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde (FDA) plant, im Juni Berater zu treffen, um zu diskutieren, ob die Impfstoffe für die Impfsaison 2023-2024 aktualisiert werden sollten. Viele Länder haben bereits den Einsatz der ursprünglichen Moderna- und Pfizer-Impfstoffe eingestellt und verwenden Impfstoffe, die gegen die BA.1- oder BA.4/BA.5-Omikron-Subvarianten wirksam sind.
Dieser Artikel erschien zuerst auf theepochtimes.com unter dem Titel „Repeated COVID-19 Vaccination Weakens Immune System: Study“ (Deutsche Bearbeitung kr,cs)
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