Viele Glätteunfälle in Schleswig-Holstein – 40-Tonner kracht in Wohngebäude
Im Norden Schleswig-Holsteins haben glatte Straßen für zahlreiche Unfälle gesorgt. In der Gemeinde Treia kam ein Sattelzug ins Rutschen und krachte mit seinem Auflieger in ein Wohn- und Geschäftshaus, das schwer beschädigt wurde.

Auswirkungen des Sturmtief „Friederike”.
Foto: CHRISTOPH REICHWEIN/AFP/Getty Images
Im Norden Schleswig-Holsteins haben glatte Straßen am Freitag für zahlreiche Unfälle gesorgt. In der Gemeinde Treia verlor nach Angaben der Polizei der Fahrer eines mit Getränkekisten beladenen Sattelzugs die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Der Auflieger des 40-Tonners drehte sich und krachte in ein Wohn- und Geschäftshaus, das schwer beschädigt wurde. Auch andernorts gerieten Lastwagen in Schwierigkeiten.
Durch die Wucht des Aufpralls stürzte eine Wand des Gebäudes an der Bundesstraße 201 ein, wie die Polizei in Flensburg mitteilte. Zuvor hatte der Anhänger zwei zu einem Autohaus gehörende Autos erfasst. Verletzt wurde niemand.
Insgesamt berichteten die Beamten bis zum Morgen von etwa 20 Glätteunfällen, es würden zudem weiterhin neue Zwischenfälle gemeldet. In den meisten Fällen rutschten Lastwagen von den Straßen, fuhren sich fest oder kamen an Steigungen nicht mehr weiter und blockierten die Fahrbahnen. Es gab dabei auch Verletzte.
In Freienwill stürzte am Freitagmorgen ein Fußgänger auf glatter Straße und wurde von einem rückwärtsfahrenden Kleinlaster erfasst, der ihm über einen Oberschenkel fuhr. Der 60-Jährige musste schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Bei weiteren Unfällen gab es drei Leichtverletzte. (afp)
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