Grillsaison eröffnet – Testen Sie diese 5 Gemüse für ein besonderes Geschmackserlebnis!

Mit dem Sommer kommt eine Fülle von herrlich leckerem Gemüse, welches nur darauf wartet, gegrillt zu werden. Gegrilltes Gemüse ist für alle gesund und lecker, sowohl für Vegetarier wie auch Fleischesser gleichermaßen schmackhaft.
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Was außer Fleisch noch auf den Grill kann.Foto: shyrokova/iStock
Epoch Times16. Mai 2017

Wenn denn der Sommer endlich mal käme, dann könnten alle Grillfans wieder im Freien grillen. Mit dem Sommer kommt eine Fülle von herrlich leckerem Gemüse, welches nur darauf wartet, gegrillt zu werden. Und jetzt sind nicht die typischen Gemüsespieße gemeint, die mit Paprika, Zucchini und Pilzen schon zur Normalität gehören, sondern es geht um viele andere Varianten von Grillspießen, die genauso lecker, gesund und abwechslungsreich sind. Alle Sorten kann man nicht nur beim Gemüsehändler einkaufen, sondern sie sogar im eigenen kleinen Garten züchten und dann direkt vom Beet auf den Grill legen. Gegrilltes Gemüse ist für alle gesund und lecker, sowohl für Vegetarier wie auch Fleischesser gleichermaßen schmackhaft.

1. Spargel

Das helle Gemüse liefert reichlich Ballaststoffe, Folate (eine natürliche und aktive Form von Folsäure), Kalium, ein Mineral, dass ein äußerst günstiges Calcium-Magnesium-Verhältnis besitzt und aus dem Spargel ein reinigendes und harntreibendes Lebensmittel macht. Seine harntreibenden Eigenschaften kommen besonders dann zur Geltung, wenn der Spargel in Form von Saft bzw. einer Kochbrühe getrunken wird. Zudem enthält das Gemüse alle B-Vitamine, die für gute Nerven sorgen, beim Auf- und Abbau der roten Blutkörperchen wichtig sind und sie unterstützen die Regeneration aller Zellen im Körper. Außerdem besitzt der Spargel ein umfangreiches Sortiment an bioaktiven Pflanzenstoffen. Auch die Vitamine A, C, E und K sowie Glutathion, eine entgiftende Verbindung, die hilft, Karzinogene und schädliche Verbindungen wie freie Radikale abzubauen, sind ebenfalls im Spargel enthalten.

2. Süßkartoffeln

Mittlerweile gelten Süßkartoffeln als gute Alternative zu Kartoffeln. Die rötlich-orangen Knollen enthalten viele Nähr- und Vitalstoffe. Ihre Farbe verdankt die Süßkartoffel bestimmten sekundären Pflanzenstoffen wie etwa den Karotinoiden und Anthocyanen. Anthocyane sind hochwirksame Antioxidantien, die freie Radikale entlarven und somit über eine hohe antientzündliche und antioxidative Wirkung verfügen. Der hohe Anteil der Vitamine A und E können Krebs, Arteriosklerose, Rheuma, Alzheimer, Parkinson, Grauen Star, Alterung etc. vorbeugen. Süßkartoffeln sind außerdem eine gute Quelle für Mineralstoffe und Vitamine. Mangan, Folate, Kupfer und Eisen sind ebenfalls reichlich in der rosa Knolle enthalten. Dazu die Vitamine C, B2, B6 und E sowie Biotin (Vitamin H). Die enthalten Karotinoide helfen, den Blutzucker und den Stoffwechsel zu stabilisieren. Sie sind ebenfalls gut für den Kampf gegen Krankheiten im Zusammenhang mit Entzündungen wie Asthma und rheumatoide Arthritis.

Grillen: Vorerst sollte die gehäutete Süßkartoffel ungefähr 20 Minuten gekocht werden. Danach sorgfältig in Scheiben schneiden oder dünne Keile, um sie intakt zu halten, ca. 2 cm dick. Mit Olivenöl bestreichen und mit Salz, Pfeffer und frischem Rosmarin würzen. Von jeder Seite grillen und dann z.B. mit einer Joghurtsoße und frischen Kräutern essen.

3. Rosenkohl

Auch wenn Rosenkohl zum Wintergemüse gehört, so ist es mittlerweile das ganze Jahr über zu bekommen. Die kleinen Rosenförmchen sind bekannt für ihre Krebsverhinderungsqualitäten, die sich auf vier spezifische Glucosinalate beziehen, einschließlich Glucoraphanin, Glucobrassicin, Sininin und Gluonasturtlian. Die zarten Röschen bewahren uns dank des hohen Vitalstoffgehalts vor Erkältungen und grippalen Infekten, sind ein guter pflanzlicher Eiweiß-Lieferant und schützen uns vor krebserregenden Stoffen. Rosenkohl enthält überdies sekundäre Pflanzenstoffe, die bei Arthritis, Asthma und sogar Autismus helfen können.

Grillen: Zum Grillen sollte der Stiel entfernt werden, dann drei Minuten kochen lassen. Nach dem Abtropfen mit einer Kombination von Olivenöl, Tamari-Sauce, Balsamico-Essig, Salz und Pfeffer bestreichen. Dann auf einem Spieß von beiden Seiten grillen.

4. Kohl

Kohl ist reich an Calcium und enthält eine Vielzahl an Vitaminen, die der Körper braucht. In 100 Gramm Weißkohl steckt die gleiche Menge Vitamin C wie in einem Glas Orangensaft. Wer 250 Gramm des Gemüses isst, hat seinen Tagesbedarf gedeckt. Auch die Vitamine A, B, E und K finden sich im Kohl wieder, ebenso wie die Mineralstoffe Calcium, Eisen und Magnesium. Wer Eisen zu sich nehmen will, braucht dafür also nicht unbedingt Fleisch zu essen. Er kann auch zu Kohl greifen. Das Gemüse soll zudem durch seine sekundären Pflanzenstoffe Krebs vorbeugen. Das liegt an den sogenannten Glucosinolaten. Diese sollen die Kohlpflanzen eigentlich vor ihren Fressfeinden, Bakterien und Pilzen schützen. Kohl hilft zudem bei Magenschleimhautentzündungen, Sodbrennen und Entzündungen der Speiseröhre.

Grillen: Entfernen Sie alle harten Enden. Bestreichen Sie die Blätter mit einer Mischung aus Zitronensaft, Olivenöl, Salz und Pfeffer. Halten Sie die Kohlabschnitte nach oben, so dass der Zitronensaft nicht ausläuft und legen Sie dann die Abschnitte auf den kühleren Teil des Grills. Schließen Sie den Deckel und lassen Sie den Kohl für etwa 45 Minuten braten, bis vor allen Dingen die Innenblätter zart sind.

5. Blumenkohl

Blumenkohl ist mit den Vitaminen C, K und Folsäure beladen. Es hilft bei der Entgiftung der Organe, reinigt das Blut. Blumenkohl ist aber nicht nur für die inneren Organe sehr gesund, er schützt auch die Haut vor freien Radikalen und stimuliert die Zellregeneration. Das weiße Gemüse ist reich an Mineralstoffen und hochwirksamen Antioxidantien, die einiges zur Gesundheit beitragen können. Blumenkohl enthält zudem Sulforaphan, eine Substanz, das den Blutdruck verbessert und die Funktionstüchtigkeit der Nieren fördert. Darüber hinaus liefert Blumenkohl die Phytochemikalie Allicin, welche hilft, den Cholesterinspiegel zu reduzieren und Schlaganfällen vorzubeugen. Das in diesem Gemüse enthaltene Cholin, das zu den B-Vitaminen gerechnet wird, ist für die Gesundheit und Entwicklung des Gehirns von großer Wichtigkeit.

Grillen: Zum Grillen wird der harte Stiel entfernt, dann wird der ganze Blumenkohl in Blumenkohlsteaks geschnitten. Die einzelnen Stücke werden dann mit Olivenöl, Meersalz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Chili bestrichen. Auf dem Grill dann ca. 15 Minuten braten lassen.

Das Gemüse ist da. Fehlt nur noch der Sommer!

(Übersetzt und bearbeitet von Jacqueline Roussety)

Quellen:

5 Vegetables You Should Grill



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