Brandenburg verfasst Antrag zur Masern-Impfpflicht in Kitas (dpa-Meldung korrigiert)

Impfen? Oder doch nicht?
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Korrektur: Auch in Brandenburg müssen sich Kinder in Kitas und in der Tagespflege NICHT verpflichtend gegen Masern impfen lassen. Es gibt keine Impfpflicht.
Der Landtag hat aber in Potsdam einen Antrag von SPD, Linken und CDU, der dieses zum Ziel hat, mehrheitlich zugestimmt. „Die Masern zählen nach wie vor zu einer der gefährlichsten Kinderkrankheiten“, heißt es darin. Somit gibt es den Auftrag an die Landesregierung einen Beschluss zu fassen, der erst nach erneuter Abstimmung rechtlich bindend wäre.
Masern sind ansteckend und können in seltenen Fällen noch Jahre später zu potenziell tödlichen Hirnentzündungen führen. Zuletzt hatten sich auch Bundesfamilienministerin Franziska Giffey und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn für eine Masern-Impfpflicht ausgesprochen.
Hier finden Sie aktuelle Zahlen zu Masernvorkommnissen in Brandenburg laut SurvStat@RKI 2.0 vom Robert Koch-Institut:
2017 gab es 8 Masernfälle, 7 davon bei Erwachsenen (89%)
2018 waren es 12 Masernfälle, 10 davon bei Erwachsenen (83%)
2019 waren bisher (in den ersten 12 Wochen) keine Fälle gemeldet. (dpa/sk)
2018 waren es 12 Masernfälle, 10 davon bei Erwachsenen (83%)
2019 waren bisher (in den ersten 12 Wochen) keine Fälle gemeldet. (dpa/sk)
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