Frauen in den Wechseljahren: Rote-Bete-Saft könnte Herz-Kreislauf-Risiko senken

Nitratreicher Rote-Bete-Saft kann dazu beitragen, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Frauen nach der Menopause zu verringern.
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Gesund durch die Wechseljahre: Wie Rote-Bete-Saft die Gefäßfunktion verbessert und das Herz schützt.Foto: OlgaLepeshkina/ iStock
Von 19. Juli 2024

Wechseljahre sind für viele Frauen eine herausfordernde Zeit, geprägt von Hitzewallungen, schlaflosen Nächten und Stimmungsschwankungen. Diese Symptome sind oft auf einen signifikanten Rückgang des Östrogenspiegels zurückzuführen. Doch die Folgen des Östrogenverlusts können weit über diese Beschwerden hinausgehen. Studien zeigen, dass er auch schwerwiegende physiologische Veränderungen verursachen kann, darunter eine beeinträchtigte Funktion der Blutgefäße, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.

Eine aktuelle Studie der Pennsylvania State University brachte Hoffnungsvolles zutage. Die Forscher untersuchten die Auswirkungen von Rote-Bete-Saft auf die Gesundheit von postmenopausalen Frauen. Das Ergebnis: Der tägliche Konsum von nitratreichem Rote-Bete-Saft verbessert die Funktion der Blutgefäße, indem er die Produktion von Stickstoffmonoxid erhöht. Dieser positive Effekt könnte dazu beitragen, das Risiko von Herzproblemen bei Frauen nach den Wechseljahren zu senken.

Herzgesundheit von Frauen nach den Wechseljahren

Eine kürzlich in „Frontiers in Nutrition“ veröffentlichte Studie beleuchtet die potenziellen gesundheitlichen Vorteile von Rote-Bete-Saft für postmenopausale Frauen. Die Studie umfasste 24 Frauen in ihren 50ern und 60ern, die alle Nichtraucherinnen waren und weder Hormonersatztherapie noch kardiovaskuläre Medikamente einnahmen.

Die Teilnehmerinnen wurden gründlich untersucht, um sicherzustellen, dass sie allgemein gesund waren und kein unmittelbares Risiko für chronische Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Diabetes aufwiesen. Diese gesundheitlichen Voraussetzungen wurden durch einen ärztlich überprüften Fragebogen und anschließende Bluttests bestätigt.

Die Forscher testeten zunächst die Funktion der Blutgefäße der Teilnehmerinnen mittels Ultraschall, um den Blutfluss zu überwachen. Anschließend wurden die Frauen in zwei Gruppen aufgeteilt: Gruppe A und Gruppe B. Frauen in Gruppe A erhielten täglich eine 70-Milliliter-Flasche Rote-Bete-Saft, aus dem die Nitrate entfernt worden waren, als Placebo. Die Teilnehmerinnen in Gruppe B konsumierten eine 70-Milliliter-Flasche Rote-Bete-Saft, der natürlicherweise hohe Konzentrationen von Nitraten enthielt.

Nach sieben Tagen wurden Blutdruck, Puls und die Funktion der Blutgefäße erneut gemessen. Daraufhin durchliefen beide Gruppen eine zweiwöchige „Auswaschphase“, in der sie keinen Rote-Bete-Saft zu sich nahmen. Danach tauschten die Gruppen: Gruppe A trank nun den nitratreichen Rote-Bete-Saft, während Gruppe B das Placebo erhielt. Wiederum wurden nach sieben Tagen die gleichen Messungen vorgenommen.

Die Ergebnisse zeigten, dass der tägliche Konsum von nitratreichem Rote-Bete-Saft zu einer Verbesserung des Blutflusses um mindestens 1 Prozent bei den Teilnehmerinnen führte, was einer 13-prozentigen Reduktion des kardiovaskulären Risikos entspricht. Allerdings nahm dieser positive Effekt 24 Stunden nach der letzten Dosis ab.

Diese Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Rote-Bete-Saft eine einfache und natürliche Möglichkeit sein könnte, die Gesundheit der Blutgefäße bei Frauen mittleren Alters zu unterstützen und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Weitere Untersuchungen sind jedoch notwendig, um die langfristigen Effekte und optimalen Verzehrstrategien zu ermitteln.

Dieser Artikel ersetzt keine medizinische Beratung. Bei Gesundheitsfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker.
Zuerst erschienen auf theepochtimes.com unter dem Titel „Beetroot Juice May Help Combat Heart Disease After Menopause“. (deutsche Bearbeitung kr)



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