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Klaus Reinhardt

Bundesärztekammer prangert Corona-„Datenblindflug“ an

Die bisherige Corona-Datenbasis liefere "keine gute Grundlage für rationale Entscheidungen", kritisiert Ärztepräsident Reinhardt.

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Corona-Schnelltest in einem Seniorenheim.

Foto: Sebastian Gollnow/dpa

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Lesedauer: 1 Min.


Zur Vorbereitung auf den Herbst fordert die Bundesärztekammer eine bessere Datengrundlage zur Bewertung der pandemischen Lage. „Wir haben in den letzten zweieinhalb Jahren einen wahren Datenblindflug erlebt, der keine gute Grundlage für rationale Entscheidungen war“, sagte der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben). Nur wenn Klarheit über das tatsächliche Infektionsgeschehen herrsche, könne man die Krankenhaus- und Intensivbettenbelastung realistisch prognostizieren.
Die Bundesregierung sollte sich daher den Rat ihrer Experten zu eigen machen und endlich systematisch Daten zu Infektionsdynamik, Krankheitsschwere und zur Belastung des Gesundheitswesens erheben und auswerten, so Reinhardt.
Der 19-köpfige Corona-Expertenrat hatte in seiner am Mittwoch veröffentlichten Stellungnahme unter anderem eine solche Datenerhebung verlangt. „Grundlage für rationale und wirkungsvolle Corona-Schutzmaßnahmen ist eine aussagekräftige Datenbasis“, mahnte Reinhardt. Zudem brauche es Gewissheit darüber, wie wirksam die in der Vergangenheit ergriffenen Maßnahmen gewesen seien: „Denn die Bevölkerung wird erneute Einschränkungen nur dann akzeptieren, wenn diese erwiesenermaßen notwendig und wirksam sind“, so Reinhardt.
Die Erkenntnisse aus der Evaluation der Corona-Maßnahmen, die Ende des Monats vorliegen soll, müssten daher ebenfalls in die weitere Planung einfließen. (dts/red)

Kommentare

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János Schlichtervor 3 Jahren

Mit anderen Worten, die Pandemie muss mit nicht standardisierten PCR-Tests und übertrieben hohem CT-Wert von 46, wie soeben bei einer Bekannten erlebt, herbei getestet werden. Und natürlich die Schnelltests mit bis zu 20% (offiziell) falsch positiven Ergebnissen nicht zu vergessen.

Alter weißer Mannvor 3 Jahren

Kalle hat keine Zeit. Überwiegend macht er TV und jetzt zusätzlich den Heilsbringer in der Ukraine.

Schneider sprichtvor 3 Jahren

Corona Wahnsinn es geht wieder los!

Anscheinend haben unsere Oberhäupter gefallen an ihrem Lockdown gefunden.

Vielleicht sollen wir uns nicht austauschen.

Ihr habt genau das Gegenteil bewirkt, ihr habt die Menschen wachgerüttelt.

Aber keine Angst liebe Schamanen es ist trotzdem geschehen!

Politik ist ein lausiger Job.

Alle wissen es scheinbar besser und ständig wird man dumm angequatscht. kein Wunder, daß nun viele Politiker während der Pandemie aufleben.

Endlich können sie den Bürgern mal befehlen, wo’s langgeht!

Aber wie gesagt:

Nur Gutgläubige konnten vor einem Jahr meinen: „nach Corona“ gehen wir auf „Los!“ und knüpfen ans Vergangene an.

Ein „Auferstanden aus Ruinen“ wird es aber nicht geben.

Noch nicht mal ein „Einigkeit und Recht und Freiheit.“

János Schlichtervor 3 Jahren

Natürlich. Man schaue sich nur an, welche Unternehmen davon profitieren und welche der Reihe nach Pleite gehen. Die sogenannten Unterstützungen sind schöne Augenwischerei damit man sagen kann, man hätte doch alles versucht deren Pleiten zu verhindern. Und trotzdem stirbt der Einzelhandel und die großen multinationalen Konzerne werden noch größer und noch mächtiger. Ein Schelm der dabei Böses denkt.