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Gauland zu Merkel nach EU-Gipfel: “Eine Luftnummer und es soll sich offensichtlich nichts ändern“

Alexander Gauland erneuerte in einem Reuters Interview seinen Vorwurf, dass die Beschlüsse des EU-Rates zur Asyl- und Flüchtlingspolitik vom vergangenen Donnerstag offensichtlich eine Luftnummer sind.

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Gauland auf dem Parteitreffen in Augsburg (Reutersvideoscreenshot)

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Lesedauer: 2 Min.

Die AFD hat am Sonntag ihren Parteitag in Augsburg fortgesetzt. AFD-Vorsitzender Alexander Gauland erneuerte in einem Reuters Interview seinen Vorwurf, dass die Beschlüsse des EU-Rates zur Asyl- und Flüchtlingspolitik vom vergangenen Donnerstag eine Luftnummer seien und Bundesinnenminister nun bei seiner Ankündigung bleiben müsse, einseitig bereits registrierte Asylbewerber und Flüchtlinge an der deutschen Grenze abzuweisen.
„Naja ich habe von einer großen Ankündigungen von Einigung gelesen und gehört. Und heute lese ich und höre ich dass die Staaten die sich angeblich geeinigt haben alles sagen Das haben wir alles so nicht gemeint. Es ist offensichtlich eine Luftnummer und es soll sich offensichtlich nichts ändern. Also wird Herr Seehofer nicht umhin kommen nun endlich mal das umzusetzen was er immer ankündigt.“
Martin Sichert, der Bayerische Landesvorsitzender der AfD äusserte sich auch zum bayerischen Ministerpräsident: „Markus Söder macht sehr viel Populismus, sehr viel Schaumschlägerei. Wenn wir uns anschauen – Kreuze in den Amtsstuben Reiterstaffel in den Städten und ähnliches. Das alles löst nicht die Probleme, die wir haben. Die Probleme, die wir haben in der Polizei, sind mit einer massiven Zunahme an Parallelgesellschaften; sind mit Zunahme an Themen wie Ehrenmorden, Genitalverstümmelung von Mädchen usw.. Da brauche ich keine Reiterstaffel dafür, sondern dafür muss man tatsächlich versuchen, den Menschen, die herkommen, klarzumachen, was unsere Werte sind und wie man sich hierzulande zu verhalten hat. Und das ist das Problem mit der CSU. Sie macht eine schöne Symbolpolitik aber sie ist nicht bereit die Ursachen der Probleme anzugehen.“ (reuters)

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