Klagen aus Nepal und Bangladesch gegen die Klimapolitik der Bundesregierung eingereicht
"Mangelhafte Klimaschutzmaßnahmen in Deutschland betreffen nicht nur die Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik, sondern alle Menschen - bereits heute, aber auch zukünftig", erklärte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) am Mittwoch.

Symbolbild.
Foto: istock
Gegen die Klimapolitik der Bundesregierung sind weitere Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht eingereicht worden. Eine Klage werde von 15 Betroffenen aus Bangladesch und Nepal getragen, teilte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) am Mittwoch mit.
Die beiden Staaten gehörten zu den „unmittelbar von der Klimakrise bedrohten Ländern“. Eine weitere Klage wurde demnach von zehn Kindern und jungen Leuten aus Deutschland eingereicht, „die die Folgen der Klimakrise zukünftig hart treffen werden“.
Die DUH unterstützt die beiden Verfassungsbeschwerden, die den Angaben zufolge am Freitag in Karlsruhe eingereicht wurden. Sie richten sich gegen das „unzureichende Klimaschutzgesetz“ der Bundesregierung.
„Mangelhafte Klimaschutzmaßnahmen in Deutschland betreffen nicht nur die Bürgerinnen und Bürger der Bundesrepublik, sondern alle Menschen – bereits heute, aber auch zukünftig“, erklärte die DUH.
Auf einer Pressekonferenz in Berlin wurde außerdem noch eine weitere Klimaklage angekündigt. Hinter dieser steht unter anderem die Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer.
Mitzeichner sind außerdem mehrere Jugendliche, unter anderem von der Nordseeinsel Langeoog. Die Organisationen Greenpeace und Germanwatch unterstützen diese Verfassungsbeschwerde. (afp)
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