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Bundesnetzagentur

Gaszuflüsse nach Deutschland „auf üblichem Niveau“

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Rohrsysteme und Absperrvorrichtungen in der Gasempfangsstation der Ostseepipeline Nord Stream 1.

Foto: Stefan Sauer/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die Einstellung von russischen Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien hat weiterhin keine Auswirkungen für Deutschland. Das teilte die Bundesnetzagentur am Donnerstag mit. Die Gaszuflüsse nach Deutschland lägen weiter „auf einem üblichen Niveau“, hieß es am Mittag.
Nach den vorliegenden Informationen sei die Versorgungslage auch in Polen und Bulgarien stabil, da beide Länder derzeit andere Versorgungsquellen nutzen könnten. Beide Länder rufen auch keine Frühwarnstufe aus, was ebenso aktuell für eine sichere Versorgungslage spreche. Auch „Solidaritätsmaßnahmen“ würden derzeit nicht angefragt.
„Die Bundesnetzagentur beobachtet die Lage sehr genau“, so die Behörde. Die aktuellen Füllstände der Speicher in Deutschland seien vergleichbar mit dem Jahr 2017 und mittlerweile deutlich höher als im Frühjahr 2015, 2018 sowie 2021.
Das meiste Gas aus Russland, nämlich knapp unter 1.800 Gigawattstunden (GWh) pro Tag, kommt weiter über Nord Stream 1 nach Deutschland. Mit etwas Abstand und knapp unter 700 Gigawattstunden (GWh) pro Tag folgt Waidhaus an der Grenze zu Tschechien. Über Mallnow in Brandenburg, wo die über Polen führende Pipeline aus Russland ankommt, fließt seit Monaten mit kurzen Unterbrechungen kein Gas mehr nach Deutschland. (dts/red)

Kommentare

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Dora Steinvor 3 Jahren

Gaszuflüsse nach Deutschland „auf üblichem Niveau“

Und warum explodieren hier die Preise?

Bajikevor 3 Jahren

Frag Mal deinen Anbieter...

Autor81vor 3 Jahren

In Berliner Zeitung gibt es dazu einen schönen Artikel

Die Überschrift wie typisch provokativ und wenn man das klein gedruckte nicht liest, dann gibt bestimmt wieder ein Riesenaufschrei bei Twitter und Co.

Man kann sehr wohl in Euro zahlen, dafür hat Russland neue Konto eingerichtet.

Zitat:

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Deutschlands größter Importeur von russischem Gas, Uniper, bereitet sich nach Angaben des Uniper-Vorstandsvorsitzenden Klaus-Dieter Maubach gerade auf die Zahlungen mit einem Gazprombank-Konto vor. „Das heißt, wir zahlen weiterhin in Euro und es findet, orchestriert über die Gazprom-Bank, eine unmittelbare Konvertierung in Rubel statt“,

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also Polen und Co hätten auf jedenfall in Euro zahlen können, die wollten es nur nicht.

Das Grundproblem ist doch, dass die EU die ganzen Tochterfirmen von Gazprom auf eis gelegt haben, also hat Russland gar kein Zugriff auf die Konten. Um das zu umgehen, hat Russland neue Konten eingeführt.

Und man kann sehr wohl in Euro zahlen, nur diese werden sofort in Rubel umgewandelt und genau das will die EU nicht.

Also würde am Ende doch Deutschland gegen die Saktionen verstossen oder kein Gas.

Aber man kann sehr wohl in Euro zahlen.

Hallodrivor 3 Jahren

Die Gasabflüsse nach Polen auch auf üblichem Niveau?

Wir werden hinter die Fichte geführt, blöd ist halt nur, dass wir die Zeche zahlen.