Energiewende: Fortschritte und Herausforderungen

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Epoch Times1. August 2024

Deutschland steht mitten in einer grundlegenden Transformation seines Energiesystems. Diese umfasst den Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energien und stellt eine der ambitioniertesten Klimaschutzstrategien weltweit dar.

Erneuerbare Energien

Im Jahr 2023 haben erneuerbare Energien erstmals die Mehrheit des deutschen Stromverbrauchs gedeckt, mit einem Anteil von 59,7 % an der öffentlichen Stromerzeugung​. Dies ist ein bedeutender Meilenstein für Deutschland und ein Zeichen dafür, dass die Energiewende Fahrt aufnimmt.

Besonders hervorzuheben ist der massive Ausbau der Photovoltaik: 2023 wurden etwa 14 Gigawatt neue Kapazitäten installiert, was die gesetzlichen Klimaziele der Bundesregierung deutlich übertraf​.

Windenergie bleibt ebenfalls ein zentraler Bestandteil der deutschen Energiewende. Im Jahr 2023 trug Windkraft 32 % zur öffentlichen Nettostromerzeugung bei, was einem Anstieg von 14,1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Onshore-Windenergie verzeichnete einen Zuwachs auf 115,3 Terawattstunden (TWh), während der Offshore-Wind leicht auf 23,5 TWh zurückging​​.

Steckt die Lösung im Problem?

Die Digitalisierung stellt erhebliche Anforderungen im Hinblick auf den Energieverbrauch. Rechenzentren und Cloud-Computing-Infrastrukturen sind dabei zentrale Akteure. Die weltweit wachsende Datenmenge und die zunehmende Abhängigkeit von digitalen Diensten führen zu einem stark steigenden Stromverbrauch.

Aktuelle Studien zeigen, dass Rechenzentren etwa 1% des globalen Stromverbrauchs ausmachen und dies könnte bis 2030 auf 3-4% ansteigen. Online- und Cloud-Anwendungen im Freizeitbereich, wie Gaming und Streaming, machen die Rechenleistung des Heimcomputers weitgehend obsolet. Und die Trends im Nutzerverhalten gehen zu Plattformen im Gaming und iGaming, die online funktionieren.

Ob man sich mit Gamer Communities zum Zocken vernetzt oder bei einem Online Anbieter wie dem Amunra Casino kurzweiliges Vergnügen sucht, der finanzielle Vorteil liegt nicht nur in eventuellen Gewinnen, sondern auch im tatsächlichen Einsparen des Stromverbrauchs.

Die Nutzung kann tatsächlich zu einer Verringerung des Stromverbrauchs auf individueller Ebene führen, da leistungsstarke Heim-PCs viel Energie benötigen.

Allerdings bieten Fortschritte in spezifischen Technologien vielversprechende Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz. Eine dieser Technologien ist die Verwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Optimierung des Energieverbrauchs.

Google hat beispielsweise seine Rechenzentren mit KI-gestützten Systemen ausgestattet, die den Energieverbrauch um bis zu 40% senken können. Diese Systeme passen die Kühlung und andere energieintensive Prozesse in Echtzeit an, um den Verbrauch zu minimieren.

Ein weiteres Beispiel ist die Entwicklung von energieeffizienter Hardware. Moderne Prozessoren und Speichertechnologien sind darauf ausgelegt, mehr Leistung bei geringerem Stromverbrauch zu bieten.

ARM-Prozessoren, die häufig in mobilen Geräten verwendet werden, finden zunehmend auch in Servern Anwendung, da sie eine bessere Energieeffizienz im Vergleich zu traditionellen x86-Prozessoren aufweisen.

Auch die Nutzung erneuerbarer Energien in Rechenzentren nimmt zu. Unternehmen wie Microsoft und Amazon investieren stark in Solar- und Windenergie, um ihre Cloud-Infrastrukturen nachhaltiger zu gestalten.

Ein innovatives Beispiel ist Microsofts Unterwasser-Rechenzentrum, das erneuerbare Energiequellen nutzt und die natürlichen Kühlmöglichkeiten des Meeres ausschöpft.

Fazit

Deutschlands Energiewende wird voran getrieben, insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien. Der Ausbau der Photovoltaik und Windenergie zeigt, dass die gesetzten Klimaziele erreichbar sind.

Dennoch bleiben problematische Baustellen bestehen, insbesondere beim Ausbau der Stromnetze und der Bewältigung der hohen Kosten für Verbraucher und Industrie.



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