Trotz EM-Quali: Zukunft von Storck & Möller ungewiss

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Andreas Möller ist seit kurzem Co-Trainer der ungarischen Auswahl.Foto: Fredrik von Erichsen/dpa
Epoch Times16. November 2015
Trotz der ersten EM-Teilnahme seit 44 Jahren ist die Zukunft des deutschen Trainer-Duos Bernd Storck und Andreas Möller bei Ungarns Fußball-Nationalmannschaft noch ungewiss.

„Das Arrangement war bei mir wirklich nur bis hierher“, sagte der Welt- und Europameister Möller bei RTLNITRO nach dem 2:1 im Relegations-Rückspiel gegen Norwegen. „Aber eins ist ganz klar, eine Europameisterschaft als Trainer mitzumachen, ist natürlich schon etwas Besonderes.“

Er wolle den Erfolg „erst mal in Ruhe sacken lassen“, erklärte der 48-Jährige. „Natürlich hat es sehr viel Spaß gemacht, aber da werden wir jetzt erst mal die nächsten Tage ein bisschen drüber schlafen und dann werden wir schauen, wie es weitergeht.“

Cheftrainer Storck, in Personalunion auch Sportdirektor der Magyaren, kann sich die weitere Zusammenarbeit mit seinem früheren Dortmunder Teamkollegen Möller beim ungarischen Fußball-Verband vorstellen. „Die Truppe ist klasse. Wir haben sie gut vorbereitet. Schauen wir mal“, sagte der frühere Bundesliga-Profi nach dem Abpfiff eines emotionalen Spiels in Budapest. Das letzte Wort habe Ungarns Verbandspräsident Sándor Csányi.

Storck, seit März Ungarns Sportdirektor, hatte das Team im Sommer von Pal Dardai übernommen. Dardai sollte nicht gleichzeitig den Bundesligisten Hertha BSC und die Auswahl seines Heimatlandes trainieren. Die Verpflichtung von Möller war vor wenigen Wochen eine große Überraschung. Im Stab arbeitet zudem Holger Gehrke als Torwarttrainer.

Vor dem Erfolg in Budapest hatte die magyarische Auswahl schon das Hinspiel in Oslo am vergangenen Donnerstag mit 1:0 gewonnen. Bei der WM 1986 in Mexiko spielte das Nationalteam des deutschen WM-Endspielgegners von 1954 letztmals ein großes Turnier. 1972 war die ungarische Nationalmannschaft zuletzt bei einer EM dabei.

(dpa)


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