Schuberts Sixpack, Stevens‘ Debüt und Dortmunds wilde 13

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André Schubert kommt bei all den Siegen kaum mit dem Zählen hinterher.Foto: Calessandro Di Marco/dpa
Epoch Times31. Oktober 2015
Bayer Leverkusen kann mit einem Sieg beim VfL Wolfsburg am Samstag (18.30 Uhr) in die Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga vorrücken. Schlusslicht FC Augsburg steht im Heimspiel gegen ebenfalls schwächelnde Mainzer (15.30 Uhr) hingegen schon mit dem Rücken zur Wand.

Schlechter als diesmal war der FCA noch nie in eine Saison gestartet. In Köln feiert der „Knurrer von Kerkrade“, Huub Stevens, sein Debüt für Hoffenheim – er löst Markus Gisdol ab, der unmittelbar nach seinem Rekord als 1899-Coach mit den meisten Bundesligaspielen beurlaubt worden war. Auf den Trainer der Stunde, Gladbachs André Schubert, wartet in Berlin eine schwere Aufgabe. Eine Vorschau auf die Samstags-Spiele des 11. Spieltags:

SIXPACK: Schubert kann bei Hertha BSC den sechsten Sieg im sechsten Ligaspiel als Interimstrainer von Borussia Mönchengladbach einfahren. Nach fünf Niederlagen zum Saisonstart hat sich der VfL bereits auf Platz sieben der Liga vorgeschoben – mit einem weiteren Dreier wären die Champions-League-Plätze wieder in Reichweite. Aber auch Hertha ist gut in Form. Daheim sind die Berliner noch ungeschlagen. Gegen Gladbach gewannen sie allerdings nur eines der letzten acht Spiele.

WILDE 13: Noch nie hat ein BVB-Spieler nach zehn Spieltagen häufiger getroffen als Pierre-Emerick Aubameyang. 13 Tore erzielte der Gabuner bis zur Partie bei Werder Bremen am Samstag – so viele wie in seiner ganzen Premierensaison bei Borussia Dortmund. Hinzu kommen sechs Tore in der Europa League und eins im DFB-Pokal. Torgefahr droht den Bremern aber nicht nur durch Aubameyang: In sechs der zehn Saisonspiele schoss Dortmund mindestens drei Tore. Werder gelang das immerhin zweimal.

FEUERWEHRMANN: Er ist wieder da. Huub Stevens geht bei 1899 Hoffenheim sein bereits siebtes Bundesliga-Engagement ein. Seine alte Devise aus Schalker Zeiten „Die Null muss stehen“ erfüllte die TSG in dieser Saison erst einmal, mit 19 Gegentoren haben die Kraichgauer die drittschlechteste Abwehr der Liga. Eine langfristige Lösung wird Stevens allerdings nicht. Sein Nachfolger für die kommende Saison steht mit dem erst 28 Jahre alten Julian Nagelsmann bereits fest. Das Spiel in Köln wird für die TSG darüber hinaus ein Wiedersehen mit Ex-Stürmer Anthony Modeste.

TORGARANTIE: 36 Mal trafen sich der VfL Wolfsburg und Bayer Leverkusen bereits in der Bundesliga, ein 0:0 gab es allerdings noch nie. Richtig gerappelt hat es in der Vorsaison: In Leverkusen lieferten sich Bas Dost (Wolfsburg/vier Tore) und Heung-Min Son (Leverkusen/drei Tore) ein Scheibenschießen – am Ende hieß es 5:4 für den VfL. Zuvor hatten die Wölfe auch ihr Heimspiel mit 4:1 gewonnen. Bayer erzielte zudem in den letzten drei Pflichtspielen 14 Tore (4:4 gegen AS Rom, 4:3 gegen Stuttgart, 6:0 bei Viktoria Köln).

MINIMALISTEN: Aufsteiger Ingolstadt hat nach Bayern München die beste Defensive der Liga. Erst acht Gegentore musste der FCI hinnehmen. Schon in der Aufstiegssaison hatten die Schanzer 15 Mal zu Null gespielt. Allerdings: Mit sechs eigenen Toren stellt Ingolstadt in dieser Saison auch die schlechteste Angriffsabteilung. Genau wie Gegner Schalke 04, der auf die Rückkehr von Stammtorwart Ralf Fährmann hofft, gelang ihnen zudem in den vergangenen fünf Pflichtspielen nur ein Sieg. Bei Schalke verteilt sich diese Serie allerdings auf drei Wettbewerbe.

(dpa)


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