Revierderby ohne klaren Favoriten – Bayern peilt Sieg an

Gleich zwei Derbys stehen am 9. Spieltag der Bundesliga an: Der BVB und Schalke brauchen dringend einen Sieg, die Bayern wollen gegen Augsburg Platz eins verteidigen. Drei Trainer stehen im Fokus.
Titelbild
Schalke-Coach Markus Weinzierl setzte ein öffentliches Mannschaftstraining vor dem Derby an.Foto: Ina Fassbender/dpa
Epoch Times28. Oktober 2016

Für die Fans ist es das Spiel des Jahres, dieses Mal könnte das 171. Revierderby auch den weiteren Saisonverlauf stark beeinflussen. Nach drei sieglosen Punktspielen braucht Borussia Dortmund am Samstag (18.30 Uhr) ebenso dringend einen Sieg wie der Tabellen-14. FC Schalke 04.

Der FC Bayern München will am neunten Spieltag der Fußball-Bundesliga im zweiten bayerischen Derby binnen weniger Tage beim FC Augsburg Rang eins behaupten. Der gesperrte Bayer-Trainer Roger Schmidt, Wolfsburgs Interimscoach Valérien Ismaël und Ingolstadts Markus Kauczinski stehen besonders unter Druck.

REVIERDERBY: Borussia Dortmund liegt in der Bundesliga-Tabelle sieben Zähler vor dem Revierrivalen FC Schalke – Favorit sind die Gastgeber im brisanten 171. Derby aber trotzdem nicht. In der Liga ist das Team von Thomas Tuchel seit drei Spielen ohne Sieg, die Schalker dagegen zeigten mit sieben Punkten aus drei Partien zuletzt einen Aufwärtstrend. „Wir haben jetzt ein paar Partien hintereinander gewonnen, das ist gut für die Seele“, sagte Weltmeister Benedikt Höwedes.

TRAINER IM FOKUS: Bayer Leverkusens Coach Roger Schmidt erlebt gerade „stürmische Zeiten“, wie er selbst urteilte. Nach vier sieglosen Spielen und seiner Sperre wegen seines verbalen Ausrasters braucht Schmidt dringend einen Erfolg beim VfL Wolfsburg. „Ich bin als Trainer gefordert und werde alles dafür tun, die sportliche Situation wieder in den Griff zu kriegen“, versprach er. Beim VfL will Interimscoach Valérien Ismaël den ersten Bundesligasieg. Und auch Markus Kauczinski steht beim noch sieglosen FC Ingolstadt in der Partie gegen Mainz 05 unter Druck.

BAYERNDERBY: Am Mittwoch im DFB-Pokal geriet der Sieg des FC Bayern gegen den FC Augsburg nie ernsthaft in Gefahr. Es habe „ein Tick Zuversicht und Mumm gefehlt“, urteilte FCA-Manager Stefan Reuter. Am Samstag in der Liga wollen es die Augsburger besser machen. Für die Bayern geht es darum, die Tabellenführung zu verteidigen. Trainer Carlo Ancelotti will dafür wieder rotieren: „Die Spieler, die nicht gespielt haben, werden am Samstag spielen“, kündigte er an. (dpa)



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