RB Leipzig peilt Zwei-Punkte-Schnitt in Liga an

Nach dem ersten Sieg in Gruppe B der Europa League will RB Leipzig gegen Aufsteiger Nürnberg nachlegen. Die großangelegte Rotation von Ralf Rangnick zahlt sich langsam aus. Nun will er auf seinen gewünschten Punkte-Durchschnitt in der Bundesliga kommen.
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Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick will den Schwung aus Europa mit in die Bundesliga nehmen.Foto: Jan Woitas/dpa
Epoch Times5. Oktober 2018

Aufatmen bei RB Leipzig. Das Team von Cheftrainer Ralf Rangnick hat mit dem 3:1 bei Rosenborg Trondheim den ersten Sieg in der Europa League eingefahren und will nun in der Bundesliga nachlegen.

Mit einem Erfolg an diesem Sonntag (18.00 Uhr) gegen Aufsteiger 1. FC Nürnberg will Rangnick auf seinen selbst anvisierten Zwei-Punkte-Schnitt kommen. Zu seinem Dienstantritt hatte Rangnick für Platz drei und die Champions-League-Qualifikation 1,8 bis 1,9 erforderliche Punkte im Schnitt errechnet. In der Vorsaison war RB unter Ralph Hasenhüttl von 2,0 auf 1,56 Zähler gesunken.

Die Sachsen sind in der Bundesliga seit fünf Spielen ungeschlagen und könnten am 7. Spieltag gegen die Franken mit einem Dreier auf 14 Zähler kommen. Sollte eine machbare Aufgabe sein, denn die großangelegte Rotation scheint langsam aufzugehen. Gerade weil die pausierenden Timo Werner, Yussuf Poulsen, Dayot Upamecano oder die angeschlagenen Kevin Kampl und Emil Forsberg mit vollen Kräften wieder zurückkommen.

„Die Jungs können alle kicken, es ist ja nicht so, dass die, die heute angefangen haben, in irgendeiner Form deutlich schwächer wären als die anderen. Deswegen haben wir den Kader ja so zusammengestellt, damit wir in allen Wettbewerben konkurrenzfähig sein können“, sagte Rangnick, der im Vergleich zum 2:1-Sieg in Hoffenheim sieben Wechsel vornahm.

Das zahlte sich aus. Die zuletzt pausierenden Stürmer Jean-Kévin Augustin (12. Minute) und und Matheus Cunha (61.) trafen neben Ibrahima Konaté (54.) für Leipzig. Nur das späte Gegentor vor 11.484 Zuschauern ärgerte. Denn der 25-fache Meister aus Skandinavien agierte eher auf Zweitliga-Niveau. „Das nervt echt. Unser Ziel war, zu Null zu spielen“, sagte Konrad Laimer, der nach seiner Umschulung in der Vorsaison endlich wieder in der Offensive ran durfte.

Leipzig liegt als Gruppenzweiter nun drei Zähler hinter Spitzenreiter Salzburg und ist punktgleich mit Celtic Glasgow. „Platz zwei ist wieder offen, wenn wir gegen Celtic gewinnen, sind wir wieder voll dabei. Daher war der Sieg heute sehr wichtig“, meinte Rangnick. Erleichtert war auch Kapitän Willi Orban: „Das erste Europa-League-Spiel war nicht gut – umso wichtiger war es, dass wir hier gewonnen haben.“ (dpa)



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