Mainz holt Big Points in Berlin – Bremen enttäuscht

Abstiegskampf pur in der Fußball-Bundesliga: Die fünf schlechtplatziertesten Teams sind im Einsatz - gewinnen kann nur eine Mannschaft. In Berlin und Gelsenkirchen werden Zeichen gegen Rassismus gesetzt.
Titelbild
Keeper Robin Zentner (3.v.r) entführte mit Mainz drei Punkte aus Berlin.Foto: Andreas Gora/dpa/dpa
Epoch Times8. Februar 2020

Der FSV Mainz 05 ist der Gewinner des Abstiegskampfes in der Fußball-Bundesliga. Der Tabellen-15. siegte bei Hertha BSC mit 3:1 (1:0) und verkürzte den Rückstand auf die Berliner auf zwei Punkte.

Fortuna Düsseldorf mit einem 1:1 (1:0) beim VfL Wolfsburg und Schlusslicht SC Paderborn mit einem 1:1 (0:0) beim FC Schalke 04 kamen nicht über Unentschieden hinaus. Werder Bremen, das auf Platz 17 hinter Düsseldorf abrutschte, verlor mit 0:2 (0:0) gegen Union Berlin. Im Tabellenmittelfeld gewann der SC Freiburg mit 1:0 (1:0) gegen die TSG Hoffenheim.

In Berlin und Gelsenkirchen wirkte das von Rassismus-Vorwürfen begleitete Achtelfinale im DFB-Pokal nach. Beide Clubs setzten vor dem Anpfiff Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung. Jordan Torunarigha, der am Dienstag auf Schalke nach eigener Aussage rassistisch beleidigt worden war, stand in der Hertha-Startelf.

Die Berliner kassierten drei Gegentore durch Robin Quaison (17., 81. und 90.+4/Foulelfmeter). In der Abwehr präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Jürgen Klinsmann immer wieder anfällig. FSV-Neuzugang Jeffrey Bruma (84.) traf mit einem Eigentor für die Hertha, Berlins Marius Wolf sah Gelb-Rot (89.). Schalke ging gegen Paderborn durch den eingewechselten Ahmed Kutucu (63.) in Führung, Klaus Gjasula (81.) gelang der Ausgleich.

Matthias Zimmermann (13.) traf in Wolfsburg mit seinem ersten Saisontor früh für Düsseldorf. Wolfsburgs Marin Pongračić sah nach einer Tätlichkeit die Rote Karte (48.), dennoch traf Renato Steffen (50.) danach für den VfL.

In Bremen spielte das schlechteste Heimteam gegen die bis dahin erfolgloseste Auswärtsmannschaft. Auf Torchancen mussten die Zuschauer aber lange warten, in der zweiten Halbzeit traf Marius Bülter doppelt (52. und 72.) für Union. Werder konnte vier Tage nach dem Pokal-Coup gegen Borussia Dortmund nicht in der Liga nachlegen.

Freiburg ging durch Luca Waldschmidt (40./Foulelfmeter) in Führung. Die Breisgauer mussten ab der 26. Minute auf Nationalspieler Robin Koch verzichten, der mit einer Platzwunde am Kopf ausgewechselt wurde. Er war nach einem Zweikampf unglücklich in eine Werbebande am Spielfeldrand gefallen. (dpa)

Rolf Vennenbernd

Peter Steffen

Patrick Seeger

Carmen Jaspersen



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