Lennox Lewis über Klitscho: „Ihm fehlt noch der wichtigste Gürtel“

Epoch Times22. November 2015

Der ehemalige Schwergewichts-Boxweltmeister Lennox Lewis sieht den seit zehn Jahren amtierenden Weltmeister Wladimir Klitschko nicht auf seinem Niveau. Kurz vor dem Titelkampf des Ukrainers am Samstag gegen den Briten Tyson Fury sagte der 50-jährige Engländer der „Welt am Sonntag“, dass er Klitschko nicht als seinen legitimen Nachfolger ansehe. „Dafür“, so Lewis, „muss er alle WM-Gürtel besitzen. Ich hatte sie alle.“

Obwohl der 39-Jährige Champion die WM-Gürtel von vier Weltverbänden besitze, fehle ihm der entscheidende: „Neben dem IBF- und WBA-Gürtel musst du vor allem den WBC-Gürtel haben. Er ist der wichtigste“, betonte Lewis. „Egal, was Wladimir veranstalten muss, um ihn zu bekommen, er muss sich diesen einen Gürtel noch holen. Wenn er den hat, sollte er dem Boxsport Goodbye sagen. Es wäre der perfekte Abschluss einer glanzvollen Karriere.“ Dass Klitschko den dafür notwendigen Titel-Kampf gegen den Amerikaner Deontay Wilder, aktueller WBC-Weltmeister, noch aufnehmen kann, fällt Lewis schwer zu glauben. „Irgendwann aber wird auch bei ihm der Zeitpunkt kommen, wo er sich im Training nicht mehr wie ein Zwanzig- oder Dreißigjähriger aufopfern kann. Wo er morgens nicht mehr aus dem Bett springt, um sich im Training zu schinden. Auch das Verletzungsrisiko nimmt mit dem Alter zu“, so Lewis. „Die biologische Uhr tickt und ist nun mal sein härtester Rivale.“

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion