Kinder vermissen in Corona-Pandemie Sport und Bewegung

Eine repräsentative Umfrage ergab, dass die Mehrheit der befragten Kinder Spiel, Sport und Bewegung an der frischen Luft und mit Gleichaltrigen vermissen. Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerks wünscht sich, dass die Bundesregierung in Kinder- und Jugendsport investiert.
Titelbild
Kinder beim Sport.Foto: iStockphoto/Nata_Snow
Epoch Times27. Mai 2021

Neun von zehn Kindern in Deutschland haben während der Corona-Pandemie die Bewegung und den Sport vermisst. Befragt wurden bundesweit 1.001 Kinder im Alter zwischen sechs und 14 Jahren sowie 1.006 Erwachsene.

Dies ergab eine am Donnerstag (27. Mai) in Berlin veröffentlichte repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa. Die Umfrage war im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerks und der Deutschen Sportjugend anlässlich des Weltspieltags am Freitag durchgeführt worden.

Der Umfrage zufolge gefällt 83 Prozent der Kinder an Sport und Bewegung besonders, dabei mit anderen Kindern zusammen zu sein und Spaß zu haben.

Fast zwei Drittel der Kinder mögen es besonders, bei Sport und Bewegung an der frischen Luft zu sein.

Wenn nach der Corona-Pandemie jedes Kind ein Jahr lang kostenlos in einem Sportverein mitmachen könnte, würden 86 Prozent der Kinder dieses Angebot auf jeden Fall oder wahrscheinlich wahrnehmen.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigten deutlich, „wie wichtig Sport und bewegtes Spiel für ein gesundes Aufwachsen der Kinder sind und von welchen massiven Einschränkungen diese in den letzten Monaten betroffen waren“, erklärte Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerks.

Die Bundesregierung müsse nun deutlich mehr in den Kinder- und Jugendsport investieren – und unter anderem „jedem Kind ein Jahr lang den kostenfreien Zugang zu einem Sportverein ermöglichen“.

Der Weltspieltag steht in diesem Jahr unter dem Motte „Lasst uns (was) bewegen!“. (afp)



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