Hoffenheim freut sich auf Europa-Premiere gegen Liverpool

Eine ganze Region fiebert dem Europacup-Debüt der TSG Hoffenheim entgegen. Trainer Nagelsmann geht die Playoff-Herausforderung in der Champions League gegen Liverpool aber ganz relaxed an und hofft auf eine Überraschung seiner Mannschaft.
Titelbild
Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann steht beim Training im heimischen Stadion auf dem Platz.Foto: Uwe Anspach/dpa
Epoch Times15. August 2017

Vor der Premiere der TSG 1899 Hoffenheim auf Europas Fußball-Bühne gab sich Trainer Julian Nagelsmann ganz cool: „Ich bin entspannt und nicht viel nervöser als vor einem Bundesligaspiel.“

„Die Nervosität kommt erst kurz vor dem Anpfiff. Das ist dann auch gut so, um seine Topleistung abrufen zu können“, sagte Nagelsmann vor dem Playoff-Hinspiel in der Champions League gegen den FC Liverpool an diesem Dienstag.

Da die Königsklasse für den Dorfclub aus dem Kraichgau absolutes Neuland ist, hielt Nagelsmann an den gewohnten Abläufen in der Vorbereitung fest. Nach dem Abschlusstraining und einem gemeinsamen Abendessen durften die TSG-Profis die Nacht vor dem bislang größten Spiel der Vereinsgeschichte im heimischen Bett verbringen.

Gegen Liverpool muss sich die TSG ausgeschlafen präsentieren, soll sich die Hoffnung auf den Einzug in die lukrative Gruppenphase erfüllen. „Wir freuen uns alle riesig auf die Spiele. Es ist eine Belohnung für die vergangene Saison“, sagte Nagelsmann und fügte hinzu: „Es hängt stark davon ab, wie die Spiele ausgehen, ob es ein schöner Traum ist oder ein Alptraum.“

Chancenlos sieht er sein Team nicht: „Wir gehen nicht als totaler Underdog rein.“ Zumal beim 18-maligen englischen Meister gleich drei Leistungsträger fehlen. Trainer Jürgen Klopp muss auf die verletzten Philippe Coutinho, Adam Lallana und Daniel Sturridge verzichten. „Natürlich würden sie noch mehr Qualität in eine sehr gute Mannschaft bringen“, sagte Nagelsmann.

Mit welcher Formation er die Herausforderung angeht, verriet der 30-Jährige ebenso wenig wie seine taktische Marschroute. Es gehe darum, die eigene Stärke auf den Platz zu bringen, bei Ballverlusten gut nach vorne zu verteidigen und ein ordentliches Umschaltspiel bei Ballgewinn zu praktizieren. Immerhin kündigte der Trainer des Jahres an: „Ich möchte ein wenig überraschen.“ (dpa)



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