Trainerdebüt für Kovac in Gladbach – Klassiker in München

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Niko Kovac (r) und sein Bruder Robert trainieren jetzt die Frankfurter Eintracht.Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
Epoch Times12. März 2016
Brisante Abstiegsduelle, ein Klassiker und der knifflige Einstand für den neuen Eintracht-Coach Niko Kovac versprechen am 26. Spieltag der Fußball-Bundesliga besondere Spannung.

Nach der Trennung von Armin Veh soll der Kroate die seit sieben Spielen sieglosen Frankfurter noch vor dem Absturz in die 2. Liga bewahren. In der Partie beim heimstarken Europacup-Anwärter Borussia Mönchengladbach verlangt er Einsatz, Disziplin und Leidenschaft. „Ich glaube, dass die Mannschaft brennt. Das sehe ich in den Augen der Spieler“, sagte Kovac, der am Samstag allerdings auch auf Torjäger Alexander Meier verzichten muss.

Hoffenheims junger Trainer Julian Nagelsmann steht im Duell mit dem ins Champions-League-Viertelfinale eingezogenen VfL Wolfsburg vor der nächsten großen Herausforderung. Die Kraichgauer stehen mit ihrem 28 Jahre alten Coach drei Punkte hinter Relegationsplatz 16 – den ausgerechnet die Frankfurter besetzen.

Nur zwei Zähler vom Relegationsrang entfernt, allerdings vor der Eintracht, sind die punktgleichen Teams FC Augsburg (14.) und Darmstadt 98 (15.). So kommt diesem Duell richtungsweisende Bedeutung zu. Aufsteiger Darmstadt will das Heimspiel auch für seinen größten und vor einigen Tagen nach langem Krebsleiden gestorbenen Fan Jonathan „Johnny“ Heimes gewinnen.

Fast aussichtslos scheint der Kampf von Schlusslicht Hannover 96, das bereits sieben Punkte Rückstand auf Platz 16 aufweist. Gegen den 1. FC Köln kann Trainer Thomas Schaaf, der sieben von acht Spielen verloren hat, zumindest wieder mit Hugo Almeida planen. Nach seiner Drei-Spiele-Sperre soll der Angreifer die Offensive beleben. „Hugo ist für uns ein Thema“, betonte Schaaf.

Spitzenreiter FC Bayern empfängt seinen alten Rivalen Werder Bremen zum Süd-Nord-Klassiker der Liga. Der zuletzt in Topform auftrumpfende Claudio Pizarro fällt an alter Wirkungsstätte allerdings wegen einer Adduktorenzerrung aus. Und auch die Statistik macht dem Tabellen-13. aus der Hansestadt wenig Mut: 0:6, 2:5, 1:6 und 1:4 – so hieß in den letzten Jahren in der Allianz-Arena aus Bremer Sicht.

(dpa)


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