BVB-Rückschlag: 1:2 bei Pokal-Generalprobe in Wolfsburg

Wolfsburg (dpa) - Borussia Dortmund hat auf dem erhofften Weg in die Europa League einen Rückschlag erlitten. Der BVB verlor in der Generalprobe für das DFB-Pokalfinale gegen den VfL Wolfsburg mit 1:2 (1:1). Im drittletzten Spiel mit Trainer Jü…
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Naldo nutzte in der 49. Minute seine Freiräume in der Dortmunder Abwehr zum 2:1.Foto: Peter Steffen/dpa
Epoch Times16. Mai 2015
Borussia Dortmund hat auf dem erhofften Weg in die Europa League einen Rückschlag erlitten. Der BVB verlor in der Generalprobe für das DFB-Pokalfinale gegen den VfL Wolfsburg mit 1:2 (1:1).

Im drittletzten Spiel mit Trainer Jürgen Klopp auf der Bank konnten sich die Dortmunder keinen Punkt sichern und die Heimserie des VfL in der Volkswagen-Arena nicht beenden. Die Wolfsburger blieben auch im 17. Heimspiel der Saison ungeschlagen und sind fast schon Vize-Meister.

Zwei Wochen vor dem erneuten Aufeinandertreffen im Berliner Olympiastadion schossen vor 30 000 Zuschauern Daniel Caligiuri (1. Minute) und Naldo (49.) die Wolfsburger Tore. Für die Dortmunder traf Pierre-Emerick Aubameyang (11./Foulfelfmeter).  

Die beiden Pokalfinalisten zeigten eine unterhaltsame Vorstellung mit hohem Tempo. Die Dortmunder spielten in der ersten Halbzeit mutig nach vorne und hatten mehr Ballbesitz. Doch die besseren Torchancen besaßen die von Kevin De Bruyne angetriebenen Gastgeber, die in der zweiten Hälfte dominierten.

De Bruyne feierte gegen Dortmund einen Rekord, als er – nach einem Fehlpass von Ilkay Gündogan – Caligiuri bereits in der ersten Spielminute die schnelle Führung mit einem genauen Pass vorlegte. 20 Vorlagen zu Toren hatte der Belgier bereits vor dem Dortmund-Spiel gegeben, genauso viele wie Zvjezdan Misimovic in der Wolfsburger Meistersaison 2008/09. Nun ist De Bruyne alleiniger Rekordhalter.

De Bruynes Vorlagen-Bilanz wäre noch besser gewesen, wenn Bas Dost treffsicherer gewesen wäre. Auf der Jagd nach der Torjäger-Kanone tat sich der Mittelstürmer der Wolfsburger schwer. Der niederländische Torjäger des VfL konkurriert im Endspurt vor allem mit den verletzten Alexander Meier (Frankfurt) und Arjen Robben (München) und wurde von seinen Mitspielern immer wieder gesucht.

Doch Dost vergab seine Vorlagen großzügig, besonders bei seiner besten Torchance, als er in der 18. Minute allein vor BVB-Keeper Mitchell Langerak auftauchte und verzog. Wie es besser geht, zeigte Naldo. Der Brasilianer staubte zum zweiten VfL-Treffer per Drehschuss ab, nachdem der BVB den Ball im Anschluss an einen Ecke nicht aus der Gefahrenzone bekam.

Gerne spielten die Wolfsburger über die rechte Abwehrseite der Borussen und entwickelte dort die meiste Gefahr. Außenverteidiger Erik Durm hatte seine liebe Mühe und brachte den kurzfristig für Mats Hummels eingesprungenen Neven Subotic und Sokratis immer wieder in Bedrängnis.

Beim den Dortmunder sorgte am ehesten Henrich Mchitarjan für Gefahr. Während Shinji Kagawa sich im Zentrum des Mittelfeldes kaum durchsetzen konnte, wirbelte Mchitarjan über die rechte Mittelfeldseite. Der schnelle BVB-Ausgleich wurde indes über die andere Seite eingeleitet, als Kevin Kampl sich geschickt in den Zweikampf mit VfL-Keeper Diego Benaglio bewegte und einen Strafstoß herausholte: Aubameyang verwandelte sicher.     

(dpa)

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