Bierhoff zu Özil-Aussagen: „Habe mich missverständlich ausgedrückt“

Titelbild
Bierhoff gibt falsche Ausdrucksweise im Fall Özil zuFoto: FIRO/SID
Epoch Times6. Juli 2018

Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff hat versucht, sich von seinen eigenen Aussagen bezüglich Mesut Özil zu distanzieren. „Leider wird diese Diskussion auch noch nach Wochen sehr emotional geführt. Es tut mir leid, dass ich mich da offenbar falsch ausgedrückt habe und diese Aussagen missinterpretiert werden“, sagte Bierhoff der Bild-Zeitung.

Der Europameister von 1996 hatte zuvor im Interview mit der Welt gesagt: „Wir haben Spieler bei der deutschen Nationalmannschaft bislang noch nie zu etwas gezwungen, sondern immer versucht, sie für eine Sache zu überzeugen. Das ist uns bei Mesut nicht gelungen. Und insofern hätte man überlegen müssen, ob man sportlich auf ihn verzichtet.“

Diese Aussagen, so Bierhoff am Tag danach, bedeuteten „in keinem Fall, dass es im Nachhinein falsch gewesen sei, Mesut mitzunehmen“. Was er sage, sei, „dass wir im Vorfeld der WM vor der Frage standen, ob er aus sportlichen Gründen mitfährt. Wir haben uns bewusst für ihn entschieden. Und dazu stehen wir auch“. Man werde in der Analyse „natürlich auch mit Mesut über dieses Thema sprechen“.

Der Nachfrage, ob Özils Karriere in der Nationalmannschaft beendet sei, wich Bierhoff aus: „Ich kann nur wiederholen, ich habe mich da missverständlich ausgedrückt. Aber klar ist, Mesut wird auch in Zukunft genauso sportlich beurteilt wie jeder andere Spieler auch.“

(Berlin (SID) (AFP))



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion