Frankfurt macht Abstiegskampf wieder spannend

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Die Frankfurter Spieler feiern den Sieg gegen Mainz.Foto: Frank Rumpenhorst/dpa
Epoch Times25. April 2016
In Frankfurt wächst der Glaube an das Fußball-Wunder. Das 2:1 im Nachbarschaftsduell gegen den FSV Mainz 05 soll den Hessen für die letzten drei Saisonspiele Flügel verleihen.

DER BEFREIUNGSSCHLAG: Der Sieg gegen Mainz war „wichtig für die Seele und das Lebenszeichen, das alle brauchten, damit man auch im Training wieder an sich glaubt“, erklärte Vorstandsmitglied Axel Hellmann die Bedeutung. Im Falle einer Niederlage wäre die Eintracht in eine aussichtslose Lage geraten, dank der drei Punkte herrscht wieder Optimismus.

DIE LAGE: Frankfurt (30 Punkte) ist wieder dran an der Konkurrenz – und würde bei einem Erfolg mit zwei Toren Differenz im Hessen-Derby bei Aufsteiger Darmstadt 98 am kommenden Wochenende definitiv den Abstiegsplatz verlassen, weil sich Bremen (31) und Stuttgart (33) im direkten Duell die Punkte wegnehmen.

DIE AUSSICHTEN: „Wir stehen immer noch mit dem Rücken zur Wand, aber das Spiel macht Mut. Mit dieser Einstellung und Moral haben wir sicherlich Chancen“, betonte der scheidende Eintracht-Vorstandschef Heribert Bruchhagen. Die Mannschaft lebt und verspricht auch in Darmstadt einen Kampf auf Biegen und Brechen.

DAS GLÜCK: Der Tabellenvorletzte wähnt sich wieder mit Fortuna im Bunde. „Wir haben bei beiden Toren das Quäntchen Glück gehabt, das uns in den vergangenen Wochen gefehlt hat“, stellte Trainer Niko Kovac fest. Im Abstiegskampf ein ganz wichtiger Faktor.

DAS PERSONAL: Die Spieler haben den Ernst der Lage erkannt und investieren mehr. „Die Mannschaft hat erkannt, dass es so nicht weitergehen konnte. Sie mobilisiert jetzt Kräfte“, sagte Bruchhagen. Gegen Mainz liefen die Frankfurter 3,2 Kilometer mehr als der Rivale. Auch sonst sah Kovac eine Menge guter Ansätze. „Die Mannschaft zeigt Fortschritte. Von der Organisation, von der Disziplin war das gut“, lobte der Eintracht-Trainer.

DER MATCHWINNER: Zwei Siege hat die Eintracht unter Kovac gefeiert, beide Male avancierte Änis Ben-Hatira zum gefeierten Mann. Beim 1:0 gegen Hannover erzielte er das goldene Tor, gegen Mainz erzwang er den Siegtreffer mit einem Schuss, den Stefan Bell unhaltbar ins eigene Netz abfälschte. Danach richtete der in der Winterpause von Hertha BSC gekommene Flügelspieler sofort nach vorne: „Auch in Darmstadt zählt nur ein Sieg. Wir müssen und werden dort gewinnen.“

(dpa)


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