DEB trennt sich von Bundestrainer Cortina

München (dpa) - Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft steht nach der Trennung von Bundestrainer Pat Cortina zunächst führungslos da. Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) bestätigte das erwartete Aus des 50-Jährigen, dessen Vertrag zum 30…
Titelbild
Der DEB trennt sich von Pat Cortina.Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Epoch Times20. Mai 2015
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft steht nach der Trennung von Bundestrainer Pat Cortina zunächst führungslos da. Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) bestätigte das erwartete Aus des 50-Jährigen, dessen Vertrag zum 30. Juni ausläuft.

Die Nationalmannschaft brauche „zur Neuaufstellung auf dem Weg zur Heim-WM 2017 auch einen personellen Neustart“, erklärte DEB-Präsident Franz Reindl.

Wer die Nationalmannschaft zukünftig betreuen soll, ist noch unklar. Eine Entscheidung soll „vom DEB-Präsidium in Abstimmung mit dem DEB/DEL Direktorat und dem Kompetenzteam Sport mit Vertretern der Deutschen Eishockey Liga (DEL) getroffen“ werden. Die Gespräche sollen spätestens Mitte Juni abgeschlossen sein.

Als Topkandidat gilt Stanley-Cup-Sieger Uwe Krupp. Der Trainer der Eisbären Berlin könnte zum DEB zurückkehren und in einer Doppelfunktion tätig sein.

Cortina hatte das Nationalteam 2012 als Nachfolger des Schweizers Jakob Kölliker übernommen. Nach mäßigen Ergebnissen hatte der Italo-Kanadier keinen Rückhalt mehr. Bei drei Weltmeisterschaften verpasste er mit dem deutschen Team jeweils das Viertelfinale. Die jüngsten Titelkämpfe in Tschechien schlossen die Deutschen trotz zahlreicher Absagen als Zehnter ab. 2013 verantwortete Cortina die gescheiterte Qualifikation für die Olympischen Spiele in Sotschi.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion