Das bringt die 20. Etappe der Tour de France

Bei der Tour de France fällt die Entscheidung um den Gesamtsieg. Im Zeitfahren will Spitzenreiter Geraint Thomas alles klar machen. Einen einfachen Kurs haben sich die Veranstalter aber nicht ausgesucht.
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Möchte in Gelb nach Paris: Geraint Thomas.Foto: Yorick Jansens/BELGA/dpa
Epoch Times28. Juli 2018

Der vorletzte Tag der Tour de France bringt die endgültige Entscheidung über den Gesamtsieg. Die Anwärter auf das Podium um den klar führenden Geraint Thomas können sich dabei nicht mehr auf ihre Teams verlassen, im Zeitfahren sind sie auf sich gestellt.

DIE FAVORITEN: Einen besseren Showdown hätten die Veranstalter der Frankreich-Rundfahrt nicht planen können. Die vier Erstplatzierten der Gesamtwertung sind auch die Favoriten auf den Sieg im Kampf gegen die Uhr. Spitzenreiter Geraint Thomas hat im Vorjahr das Zeitfahren zum Tour-Auftakt in Düsseldorf gewonnen, Verfolger Tom Dumoulin ist Weltmeister in dieser Disziplin. Auch der drittplatzierte Primoz Roglic und der scheidende Tour-Champion Christopher Froome, der am Freitag auf den vierten Platz rutschte, sind starke Zeitfahrer. Deutsche Profis haben nach dem Aus von Tony Martin keine Chance.

DER GELB-TRÄGER: Für Thomas könnte sich mit dem größten Erfolg seiner Karriere ein Kreis schließen. Der Waliser siegte vor einem Jahr auf der ersten Etappe am Rhein entlang und schlüpfte damit in das Gelbe Trikot. Nach einem Sturz musste er die Rundfahrt aber beenden. Nun trägt er wieder das begehrtesten Leibchen des Radsports – und kann darin seinen Coup vor dem Schaulaufen in Paris perfekt machen. Auch wenn er langsamer sein sollte als seine Rivalen, müsste der Vorsprung von 2:05 Minuten auf Dumoulin zum Gesamtsieg reichen.

DIE STRECKE: Der Kurs nahe der spanischen Grenze ist alles andere als flach oder gar einfach. Auf dem 31 Kilometer langen Kurs zwischen Saint-Pée-Sur-Nivelle und Espelette sind mehrere Anstiege zu bewältigen. Die meisten davon sind zwar moderat, drei Kilometer vor dem Ziel aber steht eine 900 Meter lange Rampe mit einer durchschnittlichen Steigung von 10,2 Prozent auf dem Plan. (dpa)



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