Chancen für Degenkolb – «Ruhetag» für Klassementfahrer

Nach zwei schweren Berg-Etappen bietet sich am Donnerstag bei der Tour de France noch einmal eine Chance für die wenigen verbliebenen Sprinter. Auch John Degenkolb darf sich etwas ausrechnen - falls nicht Ausreißer den Sieg unter sich ausmachen.
Titelbild
Durfte in Roubaix über seinen ersten Tour-Etappensieg jubeln: John Degenkolb.Foto: David Stockman/BELGA/dpa
Epoch Times26. Juli 2018

Trie-sur-Baise (dpa) – Ein kleiner „Ruhetag“ für die Klassementfahrer, Hoffnungen für die noch verbliebenen spurtstarken Fahrer: Die 18. Etappe der Tour de France ist weitgehend flach und könnte Fahrern wie John Degenkolb, Alexander Kristoff oder Arnaud Démare Chancen auf einen Tagessieg bieten.

DIE GESTRESSTEN: Nach dem Großkampftag auf der spektakulären Mini-Etappe nach Saint-Lary können der souveräne Spitzenreiter Geraint Thomas, sein gefährlichster Herausforderer Tom Dumoulin oder der Pechvogel Chris Froome vor den nächsten Bewährungsproben am Freitag und Samstag ein wenig ausruhen. Froome hat sich auf dem dritten Platz mit seiner Niederlage wohl abgefunden und muss den unliebsamen Zwischenfall nach der 17. Etappe verarbeiten, als er auf dem Rückweg ins Hotel mit dem Rad stürzte.

DIE SPRINTER: Die Sprinter sind bei dieser Tour quasi nicht mehr vorhanden. Wenn es zum Massensprint kommen sollte, kann sich Degenkolb gegen Kristoff, Démare oder Sonny Collbrelli durchaus Chancen auf seinen zweiten Etappensieg nach dem Roubaix-Triumph ausrechnen. Ob Peter Sagan nach seinen Sturzverletzungen am Start steht, ist noch nicht klar.

DIE STRECKE: 18 Kilometer vor dem Ziel ist am Donnerstag nur ein Anstieg der vierten Kategorie auf die Cote d’Anos zu nehmen. Auf den insgesamt 171 Kilometern zwischen Trie-sur-Baise und Pau könnte sich aber auch eine Ausreißergruppe durchsetzen, weil kein Team mehr die Notwendigkeit sieht und die Möglichkeiten hat, einen Massensprint vorzubereiten.



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion