Box-Präsident: Positiver Doping-Test bei Weltmeister Sturm

Titelbild
Felix Sturm soll in seinem letzten Kampf gedopt haben.Foto: Fredrik von Erichsen/dpa
Epoch Times16. April 2016
Boxweltmeister Felix Sturm soll in seinem letzten Kampf gedopt gewesen sein. Das bestätigte Thomas Pütz, Präsident des Bundes Deutscher Berufsboxer (BDB), der Deutschen Presse-Agentur.

Nach Informationen des Kölner „Express“ ist bei Sturm nach dem Sieg gegen den Russen Fjodor Tschudinow am 20. Februar in Oberhausen die Einnahme der Substanz Hydro-XY-Stanozolol festgestellt worden.

Die Mitteilung darüber erhielt der Boxer acht Wochen nach dem Kampf. Der Kölner Superchampion der WBA im Supermittelgewicht bestreitet das Vergehen und sagte dem „Express“: „Ich werde Anwälte einschalten und die B-Probe öffnen lassen.“ Sturm hält sich seit mehreren Wochen in seinem Geburtsland Bosnien auf.

Pütz ist am vergangenen Freitag über die positive A-Probe informiert worden. Es handele sich um eine Substanz aus dem Bodybuilding-Bereich, sagte der BDB-Präsident. „Felix Sturm hat die Möglichkeit zur Stellungnahme. Für uns gilt die Unschuldsvermutung. Ich glaube nicht, dass er bewusst etwas genommen hat“, betonte Pütz.

Der WM-Titel kann Sturm durch die WBA aberkannt werden. Vom BDB muss der Profi eine Strafe von höchstens einem Jahr befürchten. Der 37-jährige Sturm hatte nach dem Sieg über Tschudinow sein Karriereende nicht ausgeschlossen.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion