Bayern-Tore, Gladbach-Patzer und zwei Premieren

Tabellenführer Gladbach verliert, Meister FC Bayern und Verfolger RB Leipzig holen auf: An der Spitze der Bundesliga ist es spannend. Ein Trainer-Debüt misslingt, ein weiteres steht am Sonntag im Fokus.
Titelbild
Die Münchner Thomas Müller (l), Philippe Coutinho (r) und Robert Lewandowski feiern das 4:0.Foto: Federico Gambarini/dpa/dpa
Epoch Times24. November 2019

Der FC Bayern München ist unter Trainer Hansi Flick in der Fußball-Bundesliga wieder auf Kurs. Gegen Fortuna Düsseldorf gab es für die Münchner den zweiten 4:0-Sieg in Serie – der Rückstand auf Tabellenführer Borussia Mönchengladbach schmolz auf einen Punkt.

Die Borussia patzte derweil bei Union Berlin. Größer werden die Sorgen in Bremen und trotz Trainerwechsels auch in Köln.

SPITZENREITER-BESIEGER: Mit dem 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach ärgerte Union Berlin erneut den Tabellenführer der Bundesliga. Zuvor war das bereits beim 3:1 gegen Borussia Dortmund am 3. Spieltag gelungen. Der letzte Aufsteiger, der das schaffte, war der FSV Mainz 05 in der Saison 2004/05 unter dem damaligen Trainer Jürgen Klopp.

FLICK-EFFEKT: Zwei Siege, 8:0 Tore – so lautet die beeindruckende Bilanz von Hansi Flick als Trainer des FC Bayern in der Bundesliga. Beim 4:0 gegen Fortuna Düsseldorf präsentierte sich die Mannschaft spielfreudig und liegt nur noch einen Zähler hinter Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach. „Mir macht es Spaß, mit der Mannschaft zu arbeiten. Die Mannschaft setzt es hervorragend um“, lobte Flick.

FRUST: Selbst der Lieblingsgegner FC Schalke 04 half Werder Bremen dieses Mal nicht. Nach dem 1:2 gegen die Königsblauen warten die Norddeutschen seit acht Liga-Spielen auf einen Sieg. „Das Ergebnis ist frustrierend“, sagte Maximilian Eggestein. Aufgeben will Coach Florian Kohfeldt dennoch nicht: „Genau jetzt ist es wichtig, zusammenzustehen. Ich kenne meine Jungs. Die werden zusammenhalten.“

PREMIEREN-PATZER: Mit großen Hoffnungen waren Trainer Markus Gisdol und Sportdirektor Horst Heldt beim 1. FC Köln gestartet – mit dem 1:4 bei RB Leipzig gab es direkt den ersten Dämpfer. „Wir waren klar unterlegen, wir hatten heute keinen Punkt verdient“, sagte der Kölner Nationalspieler Jonas Hector. „Die Fehler müssen wir abstellen.“

JUBILÄUMS-REKORD: Nationalstürmer Timo Werner erzielte gegen Köln sein 75. Tor im 200. Bundesliga-Spiel. Mit 23 Jahren und 262 Tagen ist er nun der jüngste Profi, der die Marke von 200 Liga-Partien erreicht hat. Mit seinem Treffer ebnete er RB den Weg zum Sieg – und holte mit seinem zwölften Saisontor auf Robert Lewandowski (16) auf.

KRISENDUELL: Der FC Augsburg und Hertha BSC laufen ihren Ansprüchen hinterher. Die Berliner sind in der Liga seit vier Spielen ohne Sieg, Augsburg hat erst zehn Punkte aus elf Spielen. Der Verlierer des Duells am Sonntag (15.30 Uhr) stürzt weiter in Richtung Abstiegszone.

SPEED-DATING: Nur neun Tage brauchte Achim Beierlorzer, um vom 1. FC Köln zum FSV Mainz 05 zu wechseln. Mit seinem neuen Club trifft er am Sonntag (18.00 Uhr) ausgerechnet auf 1899 Hoffenheim – vor zwei Wochen hatte ihn eine Niederlage gegen die TSG den Job gekostet. „Das war wie beim Speed-Dating“, sagte Beierlorzer über seinen schnellen Job-Wechsel. „Jedes Training hilft, uns aneinander zu gewöhnen.“ (dpa)



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