Weißes Haus: Trump zeichnet noch am Donnerstag Strafzölle ab
US-Präsident Donald Trump will noch am Donnerstag die umstrittenen Strafzölle auf Aluminium- und Stahlimporte abzeichnen. Die Unterzeichnung sei für 15.30 Uhr Ortszeit (21.30 Uhr MEZ) vorgesehen, teilte das Weiße Haus in Washington mit.
Zuvor hatte Trump angedeutet, bei den Strafzöllen keine Ausnahme für die deutschen Exporte zu machen. Er hob Deutschland am Donnerstag als Beispiel für solche Länder hervor, von denen die USA über die Jahre hinweg beim Handel und in der Verteidigung „enorm ausgebeutet“ worden seien.
Dabei verwies der US-Präsident auf die seiner Ansicht nach zu niedrigen deutschen Verteidigungsausgaben.
Wenn man sich die Nato anschaut, wo Deutschland ein Prozent zahlt, und wir zahlen 4,2 Prozent von einem viel größeren Bruttoinlandsprodukt, das ist nicht fair“.
Das sagte Trump während einer Kabinettssitzung im Weißen Haus. Der Vorschlag für Strafzölle auf Metalle wird damit begründet, dass diese Güter für Jobs in der Rüstungsindustrie zur Gewährleistung der nationalen Sicherheit wichtig seien.
Trump hatte Strafzölle von 25 Prozent auf Stahl und zehn Prozent auf Aluminium vor einer Woche angekündigt. Die EU hatte sich bereits am Mittwoch bereit erklärt, den US-Strafzöllen mit Gegenzöllen auf US-Produkte zu begegnen – besonders auf Whiskey. (afp)
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