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Verfassungsschutz warnt vor zunehmenden Cyberattacken – aus Russland, China und dem Iran

Der Präsident des Verfassungsschutzes, Hans-Georg Maaßen, warnt eindringlich vor verstärkten Cyberangriffen aus Russland, China und dem Iran.

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Der Präsident des Verfassungsschutzes warnt vor verstärkten Cyberangriffen.

Foto: Tobias Hase/Archiv/dpa

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Vor zunehmenden Cyberattacken auf Einrichtungen in Deutschland hat der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, gewarnt.
„Wir sehen den Trend auch in 2018, dass die Quantität und Qualität nachrichtendienstlicher Kampagnen weiter zunimmt“, sagte Maaßen den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Donnerstagsausgaben). Als mögliche Urheber sieht Maaßen nach eigenen Worten besonders die Nachrichten- und Sicherheitsdienste der Russlands, Chinas und Irans.
Maaßen wies darauf hin, künftig würden nur die Staaten prosperieren können, die sich gegen solche Cyberattacken absicherten. „Wir sind nicht Bürger zweier Welten. Unsere Demokratie endet nicht in der analogen Welt – sie muss auch im Cyberraum wehrhaft sein“, sagte der Verfassungsschutz-Präsident. Es könnten nur jene Staaten frei und souverän agieren, die ihre Sicherheitsarchitektur mutig und entschlossen an die technische Entwicklung anpassten. „Die nationale Sicherheitslage Deutschlands wird immer stärker durch die nationale Cyber-Sicherheitslage definiert“, mahnte Maaßen.
Der Verfassungsschutzpräsident äußerte sich vor einer an diesem Donnerstag beginnenden Konferenz für nationale Cybersicherheit in Potsdam. In den vergangenen Monaten hatte es wiederholt Berichte über Cyberattacken gegeben, auch auf deutsche Regierungseinrichtungen. (afp)

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