US-Präsident bekräftigt Kritik an US-Notenbank – Die Fed ist Trumps „größte Bedrohung“
US-Präsident Donald Trump hat seine Kritik am Kurs der heimischen Zentralbank bekräftigt. Die Fed sei seine „größte Bedrohung“, sagte Trump am Dienstag dem Fernsehsender Fox Business. Er kritisierte, dass die Federal Reserve den Leitzins „zu schnell“ anhebe und „zu unabhängig“ sei.
Trump betonte zugleich, dass seine Worte nicht als Botschaft an den von ihm ernannten Notenbankchef Jerome Powell gemeint seien, da die Notenbank eine vom Weißen Haus unabhängige Institution sei. Er sei aber dennoch „nicht sehr glücklich“ über Powells Vorgehensweise, fügte der Präsident hinzu.
Bereits in der vergangenen Woche hatte Trump als Reaktion auf die Kursabstürze an der Wall Street die Fed heftig kritisiert. Er sagte, die Fed sei „verrückt geworden“ und gehe „zu aggressiv“ vor.
Dass sich ein US-Präsident derart direkt zum Kurs der Fed äußert, ist ein ungewöhnlicher Vorgang. Der letzte Präsident, der es wagte die Fed öffentlich zu kritisieren war John F. Kennedy
Die Fed ist eine von der Regierung unabhängige Organisation – eigentlich eine private Bank. Zahlreiche Ökonomen und Beobachter kritisieren das Konstrukt: Federal Reserve. Die Fed hat den Leitzins seit Jahresbeginn bereits drei Mal erhöht. Der Zins liegt nun im Bereich von 2,0 bis 2,25 Prozent. (afp/so)
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