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Uni Oxford startet zweite Phase von Corona-Impfstofftest – Zehntausend Freiwillige ab fünf Jahren gesucht

Die Universität Oxford sucht tausende Freiwillige für die zweite Phase eines Tests mit einem möglichen Impfstoff gegen das neuartige SARS-CoV-2. Die klinische Studie laufe "bislang sehr gut", erklärte Andrew Pollard von der Impfstoff-Forschungsabteilung der Uni am Freitag.

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Ein indigenes Mädchen weint, als sie am 21. Mai 2020 in der Gemeinde Parque das Tribos in Manaus, Brasilien, von einer Krankenschwester geimpft wurde. Ärzteteams des Gesundheitsministeriums der Region Manaus führen Grippeschutzimpfungen und Tests zum Nachweis von SARS-Cov-2 in indigenen Gemeinden durch. (Symbolbild)

Foto: Andre Coelho/Getty Images

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In der zweiten Phase solle nun untersucht werden, wie gut der Impfstoff bei älteren Erwachsenen anschlage und ob das Mittel der gesamten Bevölkerung Schutz bieten könne.
Gesucht werden jetzt bis zu 10.260 Erwachsene und Kinder ab fünf Jahren. Die erste Phase der Studie hatte im April mit 160 Teilnehmern im Alter zwischen 18 und 55 Jahren begonnen.
Wann der mögliche Impfstoff zur Verfügung stehen könne, sei allerdings „unmöglich vorherzusagen“, sagte Pollard der BBC. Vieles hänge davon ab, dass für die zweite Phase genügend Probanden gefunden werden, die bereits mit dem neuartigen Coronavirus infiziert waren.
Die Universität hat sich mit dem Pharmariesen AstraZeneca zusammengetan, der das Mittel in großen Mengen produzieren will, sobald seine Wirksamkeit bewiesen ist.
Der mögliche Corona-Impfstoff basiert auf Schimpansen-Adenoviren, die genetisch so verändert sind, dass sie die Vermehrung von SARS-CoV-2 beim Menschen verhindern.
Weltweit laufen nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) derzeit acht klinische Tests mit möglichen Impfstoffen gegen das neuartige SARS-CoV-2. Insgesamt sind 118 Mittel in der Entwicklungsphase. (afp/sua)

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