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Überraschung: Treffen zwischen Führern Nord- und Südkoreas in entmilitarisierter Zone

Der südkoreanische Präsident Moon Jae In und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un trafen sich überraschend im Grenzort Panmunjom in der entmilitarisierten Zone und sprachen zwei Stunden miteinander.

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Im Grenzort Panmunjom.

Foto: Korea Summit Press Pool/AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der südkoreanische Präsident Moon Jae In und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un sind am Samstag nach Angaben aus Seoul überraschend erneut zu einem Gipfeltreffen zusammengekommen. Wie das Präsidialamt in Seoul mitteilte, trafen sich die beiden Politiker zwei Stunden lang im Grenzort Panmunjom in der entmilitarisierten Zone zwischen beiden Staaten.
Am 27. April hatte es dort bereits ein als historisch eingestuftes Treffen der beiden Politiker gegeben, bei dem sie sich für einen Friedensschluss und eine atomwaffenfreie koreanische Halbinsel ausgesprochen hatten.
Das Treffen erfolgte inmitten der Spekulationen um ein baldiges Gipfeltreffen zwischen Kim und US-Präsident Donald Trump, das eine deutliche Abkehr von der bisherigen US-Linie im Verhältnis zu Nordkorea markieren würde.

Ziel: Für den Erfolg eines Gipfeltreffens zwischen USA und Nordkorea sorgen

In der Mitteilung aus Seoul vom Samstag hieß es, Moon und Kim hätten über die Möglichkeiten gesprochen, ihre Vereinbarungen vom 27. April umzusetzen und auch für einen Erfolg eines Gipfeltreffens zwischen Nordkorea und den USA zu sorgen.
Der Konflikt um das Atom- und Raketenprogramm Nordkoreas beschäftigt die internationale Staatengemeinschaft bereits seit Jahrzehnten.
Das international weitgehend isolierte Land, dessen wichtigster Verbündeter China ist und das sich mit Südkorea offiziell noch im Kriegszustand befindet, verfügt inzwischen nach Angaben seiner Führung in Pjöngjang über nukleare Fähigkeiten, mit denen es seine Nachbarstaaten, aber auch die USA bedrohen könnte. (afp)

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