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Trumps Anwalt fordert Ende der Sonderermittlungen wegen angeblicher Russland-Absprachen

Der persönliche Anwalt von Donald Trump, John Dowd, hat den stellvertretenden Generalstaatsanwalt, Rod Rosenstein, am 17. März dazu aufgefordert, die Ermittlungen durch Robert Mueller einstellen zu lassen.

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John Dowd, persönlicher Anwalt von Präsident Trump

Foto: Mario Tama/Getty Images

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„Ich bete, dass der amtierende Staatsanwalt Rosenstein dem brillanten und mutigen Beispiel des FBI-Büros für berufliche Verantwortung und des Justizministers Jeff Sessions folgen wird und ein Ende der Untersuchung über die mutmaßlichen Russland Absprachen, die von McCabes Chef James Comey auf der Grundlage eines betrügerischen und korrupten Dossiers herbeigeführt wurden, beschließen wird. Beenden Sie es einfach … im Lichte der jüngsten Enthüllungen“, sagte John Dowd zu Fox News
Sonderermittler Mueller untersucht Behauptungen, dass es Absprachen zwischen dem Trumpteam und Russland gegeben habe. Bis jetzt wurde kein einziger Beweis gefunden. Rosenstein hat die Oberaufsicht über die Untersuchung, da Generalstaatsanwalt Jeff Sessions sich für befangen erklärt hatte.
Anwalt Dowd erklärte, dass er diese Forderung aus eigenem Antrieb stelle und nicht im Namen des Präsidenten.

McCabe ist gefeuert – „Nun stellt die Ermittlungen ein!“

Dowds Erklärung folgte nur Stunden, nachdem der EX-FBI-Vize Andrew McCabe gefeuert wurde. McCabe wurden illegale Presseleaks, Falschaussagen und Verschweigen von Informationen, auch unter Eid, zur Last gelegt. Auch spielte er eine dubiose Rolle bei den Ermittlungen zur Clinton-Email-Affäre und er war es auch, der dem FISA-Gericht das sogenannte Trump-Dossier als Belastungsmaterial vorlegte, obwohl er wußte aus welch unzuverlässiger Quelle es stammte.
Er wusste, dass die Demokraten und Hillary Clinton es – über den Umweg einer Anwaltskanzlei und die Firma Fusion GPS – vom britischen Ex-Spion Steele hatten produzieren lassen, der z.B. vom FBI wegen unprofessionellen Verhaltens nicht mehr als Informationsquelle genutzt werden durfte. Dies verschwieg er bewußt dem FISA-Gericht, das ohne das Dossier keine Abhörgenehmigung erteilt hätte.
Die Untersuchungen die der Generalinspekteur des Justizministeriums geführt hatte, gingen dem Vernehmen nach noch tiefer und warfen auch Fragen zu den finanziellen Verbindungen seiner Frau zu den Clintons bzw. deren guten Freunden auf, ebenso, warum die Clintonermittlungen nicht zu einer Klage geführt hatten.
Als Präsident Trump seiner Genugtuung über McCabes Entlassung Ausdruck verlieh, beeilten sich die Demokraten, schnell eine neue Drohkulisse aufzubauen. Chuck Shumer, der Minderheitenführer der Demokraten im Senat, sagte: „Der Präsident, die Verwaltung und sein juristisches Team dürfen keine Schritte unternehmen, um die Ermittlungen des Sonderermittlers einzuschränken, zu stören oder zu beenden, oder es wird schwerwiegende Konsequenzen sowohl von Seiten der Demokraten als auch von Republikanern geben.“ (al)

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