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Trump: Soleimani hatte US-Botschaften im Visier

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Donald Trump.

Foto: Tasos Katopodis/Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

US-Präsident Donald Trump hat die gezielte Tötung des iranischen Top-Generals Ghassem Soleimani erneut verteidigt. „Soleimani hat aktiv neue Angriffe geplant und hatte sehr ernsthaft unsere Botschaften im Blick und nicht nur die Botschaft in Bagdad. Aber wir haben ihn gestoppt“, sagte Trump bei einem Wahlkampfauftritt im Bundesstaat Ohio.
Trump ging mit seinen Äußerungen über die bisherige Darstellung der US-Regierung der Beweggründe für den Angriff auf Soleimani hinaus.

USA beteiligen sich an iranischer Untersuchung zu Flugzeugabsturz

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde NTSB wird sich an der iranischen Untersuchung zu dem Absturz eines ukrainischen Passagierflugzeugs beteiligen.
Die Behörde teilte am Donnerstag (Ortszeit) mit, sie habe vom Iran eine förmliche Einladung zur Teilnahme an der Untersuchung erhalten. Die NTSB ernannte daraufhin nach eigenen Angaben einen Delegierten, der sie bei der Untersuchung vertreten soll.
Zu den möglichen Ursachen des Absturzes der Boeing 737 nahe Teheran, bei dem alle 176 Insassen ums Leben gekommen waren, wollte sich die Behörde nicht äußern.
Wie bei allen Untersuchungen zu Flugzeugabstürzen, an denen die NTSB beteiligt sei, mache sie „keine Spekulationen“ über die Ursachen, erklärte die Behörde in einer Mitteilung über den Internetdienst Twitter.
Zuvor war von verschiedenen Seiten der Verdacht geäußert worden, das Flugzeug könnte von einer iranischen Rakete getroffen worden sein. Die Regierung in Teheran wies diesen Verdacht zurück und kritisierte „zweifelhafte Szenarien“ zu dem Absturz.
Das Flugzeug war am Mittwochmorgen abgestürzt – kurz nach den iranischen Raketenangriffen auf von den USA genutzte Militärbasen im Irak. Die Angriffe waren eine Vergeltungsmaßnahme für die Tötung des iranischen Generals Kassem Soleimani durch einen US-Drohnenangriff vor einer Woche in Bagdad.
Der kanadische Premierminister Justin Trudeau sagte am Donnerstag, „verschiedene“ Geheimdienstinformationen deuteten darauf hin, dass die Maschine „von einer iranischen Boden-Luft-Rakete abgeschossen wurde“. Dies könnte nach seinen Worten „unabsichtlich“ geschehen sein. An Bord der Maschine hatten sich zahlreiche kanadische Passagiere befunden.
Auch der britische Premierminister Boris Johnson erklärte, es gebe zunehmende Indizien dafür, dass eine iranische Rakete den Absturz verursacht haben könne. Der mutmaßliche Raketenbeschuss „könnte wohl unabsichtlich gewesen sein“.
US-Fernsehsender berichteten unter Berufung auf US-Regierungsvertreter, Satelliten- und Radardaten deuteten darauf hin, dass das iranische Luftabwehrsystem irrtümlich das Flugzeug abgeschossen haben könnte. (afp/nh)

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