Spanische Fregatte begleitet US-Kriegsschiff nicht mehr in Nahen Osten
Wegen der wachsenden Spannungen zwischen Washington und Teheran hat Spanien eine Fregatte abgezogen, die einen US-Flugzeugträger für eine Militärübung in den Persischen Golf begleiten sollte.

US-Kriegsschiffe.
Foto: Hana'lei Shimana/U.S. Navy via Getty Images
Wegen der wachsenden Spannungen zwischen Washington und Teheran hat Spanien eine Fregatte abgezogen, die den US-Flugzeugträger „USS Abraham Lincoln“ für eine Militärübung in den Persischen Golf begleiten sollte.
Ein Sprecher des spanischen Verteidigungsministeriums bestätigte am Dienstag einen entsprechenden Bericht der Zeitung „El País“. Spanien wolle eine mögliche Konfrontation oder „kriegsähnliche Handlung“ vermeiden, deshalb sei die „Mendez Nunez“ vorübergehend abgezogen worden.
Der Konflikt zwischen den USA und dem Iran hatte sich in den vergangenen Tagen zugespitzt und international Besorgnis über eine Eskalation am Persischen Golf ausgelöst. Vor einer Woche hatten die USA angekündigt, die „USS Abraham Lincoln“ und eine Bomberstaffel als Warnung an den Iran in den Nahen Osten zu entsenden. Am Freitag verstärkten sie ihre Militärpräsenz in der Region weiter. Das Kriegsschiff „USS Arlington“ sowie ein Raketenabwehrsystem des Typs Patriot würden dorthin verlegt, hieß es aus Washington.
Teheran hatte zuvor angekündigt, einige Auflagen aus dem Atomabkommen von 2015 nicht mehr einzuhalten. Die USA verhängten kurz darauf neue Sanktionen gegen die iranische Wirtschaft. (afp/so)
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