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Russland leitet Großmanöver in Sibirien ein

Russland hat mit unangekündigten Alarmübungen seiner Truppen in Sibirien und dem Fernen Osten die Saison der Großmanöver eingeleitet.

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Russische Militärflugzeuge. An der Grenze zum Baltikum absolvierten Russland und Weissrussland 2017 ein umfangreiches Manöver.

Foto: Pavel Golovkin/Archiv/Illustration/dpa

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Russland hat mit unangekündigten Alarmübungen seiner Truppen in Sibirien und dem Fernen Osten die Saison der Großmanöver eingeleitet. Verteidigungsminister Sergej Schoigu sprach am Montag in Moskau von einer sechstägigen Vorstufe zu der für September angekündigten Übung Wostok 2018 (Osten 2018). Beteiligt seien auch Langstreckenflugzeuge und die Transportfliegerei der Streitkräfte.
Wostok 2018 werde beispiellos umfangreich sein, kündigte Schoigu der Agentur Interfax zufolge an, nannte aber keine Zahl der teilnehmenden Soldaten. Auch China und die Mongolei würden sich beteiligen.
Im vergangenen Jahr hatte Russland mit dem Großmanöver Sapad 2017 (Westen 2017) Befürchtungen in den baltischen Nachbarstaaten und in Polen ausgelöst. Nach russischen Angaben waren nur 12 700 Soldaten beteiligt, nach westlichen Zählungen waren es 60 000 bis 80 000.
Die Nato hält ihrerseits in diesem Herbst vom 25. Oktober bis 7. November in Norwegen die Übung Trident Juncture ab. Daran werden 40 000 Soldaten aus etwa 30 Nato- und Partnerstaaten teilnehmen. (dpa)

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