Raketenangriffen auf Militärbasen im Irak: Pompeo warnt Iran
Immer wieder werden Militärbasen im Irak angegriffen – niemand hatte sich bisher zu den Angriffen bekannt. Die USA wies die Verantwortung vom Iran unterstützten irakischen Milizen zu und warnte Teheran vor weiteren Attacken.

Für jeden Angriff des Iran oder seiner Verbündeten, der US-Interessen schade, müsse Teheran mit einer "entschlossenen" Reaktion rechnen, erklärte Pompeo.
Foto: -/AFP via Getty Images
Nach mehreren Raketenangriffen auf irakische Militäranlagen mit US-Streitkräften hat US-Außenminister Mike Pompeo den Iran gewarnt.
Für jeden Angriff des Iran oder seiner Verbündeten, der US-Interessen schade, müsse Teheran mit einer „entschlossenen“ Reaktion rechnen, erklärte Pompeo am Freitag.
Der Iran müsse „die Souveränität seiner Nachbarn respektieren“ und sofort die Unterstützung Dritter im Irak und in der Region einstellen, forderte Pompeo.
Sechs Soldaten verletzt – Niemand bekannte sich zum Angriff
Bei einem Raketenangriff auf einen irakischen Militärstützpunkt in Bagdad waren am Montag sechs irakische Soldaten verletzt worden. Auf der Militärbasis befanden sich auch US-Soldaten und -Diplomaten.
Der Angriff war der neunte innerhalb von sechs Wochen gegen Militäranlagen mit US-Streitkräften oder die US-Botschaft in der abgeschirmten Grünen Zone in der irakischen Hauptstadt. Bislang bekannte sich niemand zu den Angriffen. Die US-Regierung wies die Verantwortung vom Iran unterstützten irakischen Milizen zu.
Der Iran hat im Nachbarstaat Irak seit dem Sturz Saddam Husseins 2003 deutlich an Einfluss gewonnen. Die US-Regierung versucht dem unter anderem durch Sanktionen, die sich gegen die iranische Ölindustrie richten, entgegenzuwirken. (afp)
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