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Palästinenser kündigen „Abbruch aller Beziehungen“ zu Israel und den USA an

Die Palästinenser haben den "Abbruch aller Beziehungen" zu Israel und den USA angekündigt. Palästinenserpräsident Abbas sagte, der Nahost-Plan der USA sei eine "Verletzung der Abkommen von Oslo".

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Palästinenser verbrennen die Israel-Flagge.

Foto: AHMAD AL-RUBAYE/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat den „Abbruch aller Beziehungen“ zu Israel und den USA angekündigt. Das gab Abbas am Samstag in Kairo vor einer Dringlichkeitssitzung der Arabischen Liga bekannt. Dort wollten die Palästinenser um Unterstützung für ihre Position gegen den Nahost-Plan von US-Präsident Donald Trump werben.
Abbas sagte nun, die Palästinenserbehörde werde „alle Beziehungen“ auch im Sicherheitsbereich mit Israel und den USA abbrechen. Der Nahost-Plan der USA sei eine „Verletzung der Abkommen von Oslo“, die in den 1990er Jahren mit Israel unterzeichnet worden waren. Israel werde als „Besatzungsmacht“ der Palästinensergebiete die Verantwortung tragen müssen.
Trump hatte seinen lange erwarteten Nahost-Plan am Dienstag im Beisein von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in Washington vorgestellt. Nach den Worten Trumps soll der Plan eine „realistische Zwei-Staaten-Lösung“ ermöglichen.
Vorgesehen wäre demnach Jerusalem als „ungeteilte Hauptstadt“ Israels. Die Palästinenser sollten dem Plan zufolge die Möglichkeit erhalten, einen eigenen Staat zu gründen, dessen Hauptstadt im Ost-Jerusalemer Vorort Abu Dis wäre. Die Palästinenser hatten gegen den Plan sofort wütend protestiert. (afp)

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