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New York: Bürgermeister hebt nächtliche Ausgangssperre auf

New Yorks Bürgermeister hat die wegen der Anti-Rassismus-Proteste verhängte einwöchige nächtliche Ausgangssperre wieder aufgehoben.

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Eine Person zerschlägt am 31. Mai 2020 in New York City ein Fenster eines Best Buy-Geschäfts.

Foto: Stephanie Keith/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio hat die wegen der Anti-Rassismus-Proteste verhängte einwöchige nächtliche Ausgangssperre wieder aufgehoben. Die zwischen 20.00 Uhr abends und 5.00 Uhr morgens geltende Ausgangsbeschränkung werde mit „sofortiger Wirkung“ beendet, schrieb De Blasio am Sonntag im Online-Dienst Twitter. Es handelte sich um die erste Ausgangssperre dieser Art in der US-Metropole seit 75 Jahren.
Nach Plünderungen von Luxusgeschäften im Stadtbezirk Manhattan am Rande der Proteste gegen Polizeigewalt hatte De Blasio am Dienstag die Ausgangssperre bis Sonntag verlängert. Viele Demonstranten widersetzten sich am Samstag der Ausgangsbeschränkung, die Proteste blieben aber weitgehend friedlich.
In der kommenden Woche beginnt im Bundesstaat New York nach mehr als zwei Monaten Lockdown die erste Lockerungsphase der wegen der Corona-Pandemie verhängten Einschränkungen des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens. Bauarbeiten sowie Produktionsarbeiten dürfen wieder aufgenommen werden, der Einzelhandel darf mit großen Einschränkungen wieder öffnen.
New York war besonders stark von der Corona-Pandemie betroffen. Mehr als 21.000 Menschen starben dort an der Wuhan-Lungenseuche.
In den USA protestieren seit fast zwei Wochen landesweit zahlreiche Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt. Auslöser ist der Tod des Afroamerikaners George Floyd durch das gewaltsame Vorgehen von Polizisten in der Großstadt Minneapolis am 25. Mai.  (afp/er)
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