Nato beginnt mit größtem Manöver seit dem Kalten Krieg
Die Nato beginnt in Norwegen ihr größtes Manöver seit dem Kalten Krieg. Die Übung "Trident Juncture 18" findet vom 25. Oktober bis zum 7. November statt. Simuliert wird der Angriff auf einen Verbündeten.

Marder-Schützenpanzer der Bundeswehr warten auf den Schiffstransport zum Großmanöver der Nato in Norwegen. Die Übung «Trident Juncture» wird die größte Bündnisübung seit Ende des Kalten Krieges.
Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa
Die Nato beginnt am Donnerstag ihr größtes Manöver seit dem Kalten Krieg (10.00 Uhr MESZ). Die Übung „Trident Juncture 18“ findet vom 25. Oktober bis zum 7. November in Norwegen statt. Simuliert wird der Angriff auf einen Verbündeten und die Aktivierung der Beistandsklausel nach Artikel 5 des Nordatlantikvertrags. Bei dem Manöver soll die Fähigkeit der Nato trainiert werden, schnell Truppen aus anderen Teilen Europas und aus Nordamerika zusammenzuziehen.
Offiziell richtet sich das Manöver gegen keinen bestimmten Angreifer. Angesichts der seit Jahren wachsenden Spannungen mit Russland handelt es sich aber wohl auch um eine Machtdemonstration. Die Bundeswehr schickt rund 8000 Soldaten und 2000 Militärfahrzeuge nach Norwegen. Auch mit Tornado- und Eurofighter-Jets sowie drei Schiffen ist Deutschland im Einsatz. (afp)
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