Milliarden-Projekt: Internationaler Hauptsitz von Huawei in Cambridge genehmigt
Chinas umstrittener Technologie-Riese Huawei will seinen neuen internationalen Hauptsitz in Großbritannien bauen. Er soll eine Milliarde Dollar kosten und angeblich 400 Arbeitsplätze schaffen. Woher diese Mitarbeiter kommen sollen, ist noch nicht bekannt gegeben worden.

Die chinesische Firma Huawei steht unter dem Verdacht, ein verlängerter Arm Pekings zu sein und für Spionagezwecke genutzt zu werden.
Foto: TOLGA AKMEN/AFP/Getty Images
Am 25. Juni wurde der Bau einer eine Milliarde Dollar teuren Anlage in Cambridge, England, genehmigt. Chinas Tech-Gigant Huawei bekam grünes Licht für den Bau einer neuen Forschungseinrichtung in Großbritannien. Laut einer Pressemitteilung von Huawei soll die dreieinhalb Hektar große Anlage als internationaler Hauptsitz des chinesischen Staatskonzerns dienen – und angeblich rund 400 Arbeitsplätze schaffen.
Die Genehmigung für Huawei wurde trotz der jüngsten Sicherheitsbedenken vieler Weltmächte, darunter auch Großbritannien selbst, erteilt.
Die USA kritisierten Huawei wiederholt wegen seiner engen Verbindung zum kommunistischen Regime.
Das US-Verteidigungsministerium listete kürzlich 20 große chinesische Unternehmen in den USA auf, die enge Verbindungen zum Militär des Regimes haben sollen, darunter befindet sich auch Huawei.
Am 25. Juni riet Tony Blair, der ehemalige britische Premierminister, Großbritannien sollte sich in der Huawei-Frage auf die Seite der USA stellen. (sm)
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