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Migranten nach Europa bringen: EKD will mit Vatikan privaten Einsatz im Mittelmeer reaktivieren

Die Evangelische Kirche in Deutschland strebt eine Zusammenarbeit mit dem Vatikan an: es sollen mehr Migranten nach Europa befördert werden.

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Vatikan.

Foto: GREGORIO BORGIA/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) strebt eine Zusammenarbeit mit dem Vatikan zur Reaktivierung des privaten Einsatzes auf dem Mittelmeer an.
„Mit unseren ökumenischen Partnern werden wir weiter überlegen, wie wir den Druck erhöhen oder kreative Lösungen finden können“, sagte der Vorsitzende der EKD-Kammer für Migration und Integration, Manfred Rekowski, dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Donnerstagsausgabe).
Rekowski hielt sich in dieser Woche auf Malta auf, wo die Behörden unter anderem dem von der EKD mitfinanzierten Aufklärungsflugzeug „Moonbird“ keine Luftoperationen über dem Mittelmeer mehr erlauben.
Der Präses räumte ein, „wir können als EKD sicher nicht von Hannover aus unmittelbar auf das Regierungshandeln in Malta einwirken.“ Es gehe aber darum, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit darauf zu lenken, „wie Europa hier in skandalöser Weise Recht bricht und seine Werte verrät“.
Das Flugverbot könnte nach seiner Einschätzung mit Hilfe des Vatikans außer Kraft gesetzt werden. „Die ‚Moonbird‘ dürfte wieder über Seegebiet kreisen, wenn ein anderer Staat sie anfordert. Warum sollte also nicht zum Beispiel der Vatikan als völkerrechtlich souveräner Staat ein solches Ansinnen an die maltesischen Behörden stellen?“ (afp/so)

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