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London wirft russischem Militärgeheimdienst großangelegte Hackerangriffe vor

Großbritannien hat dem russischen Militärgeheimdienst GRU vorgeworfen, großangelegte Cyberattacken in aller Welt auszuführen. Der GRU missachte internationales Recht und herrschende Normen, heißt es.

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Symbolbild.

Foto: Oliver Berg/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Großbritannien hat dem russischen Militärgeheimdienst GRU vorgeworfen, großangelegte Cyberattacken in aller Welt auszuführen. Der Geheimdienst sei verantwortlich für Hackerangriffe auf politische Institutionen, Unternehmen, Medien und Sportinstitutionen weltweit, erklärte Außenminister Jeremy Hunt am Donnerstag.
Der GRU missachte dabei internationales Recht und herrschende Normen. Großbritannien und seine Verbündeten würden sich den Versuchen des GRU, „die internationale Stabilität zu schwächen“, aber entgegenstellen, erklärte Hunt.
Demnach konnte die britische Agentur für Cybersicherheit (NCSC) GRU-Mitarbeiter als Verantwortliche für eine Reihe großangelegter Computerattacken ausmachen. Viele der Angriffe waren bereits mit Russland in Verbindung gebracht worden, etwa die Erpressersoftware „BadRabbit“, die unter anderem Infrastrukturen in der Ukraine und russische Medien zum Ziel hatte. Die britische Regierung geht davon aus, dass letztlich der Kreml für die Attacken verantwortlich ist.
Die australische Regierung schloss sich den Vorwürfen aus London am Donnerstag an. „Die russischen Streitkräfte und ihr Geheimdienst-Arm GRU sind verantwortlich für dieses Muster von niederträchtiger Cyberaktivität“, hieß es in einer Erklärung. Das russische Vorgehen sei „inakzeptabel“. (afp)

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