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Entwicklungsminister fordert Solidarität und Geld für „Klimakatastrophen-Länder“

"Jetzt muss messbar und ehrgeizig reduziert werden", sagte Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) angesichts des drohenden Scheiterns der UN-Klimakonferenz zum Klimawandel.

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Entwicklungsminister Gerd Müller.

Foto: Sadak Souici/dpa

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Lesedauer: 4 Min.

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat angesichts des drohenden Scheiterns der UN-Klimakonferenz in Madrid mehr internationales Engagement in der Klimapolitik gefordert. „Die Verhandlungen in Madrid zeigen: Kein Staat kann und darf sich mehr aus der Verantwortung seiner nationalen Minderungsziele stehlen“, erklärte Müller am Samstag. „Jetzt muss messbar und ehrgeizig reduziert werden.“ Er kündigte insbesondere Investitionen von deutscher Seite an.
Müller forderte zudem mehr Solidarität der Industrieländer mit Ländern, die besonders stark von der Klimakatastrophe betroffen seien, insbesondere in Afrika. Von der Europäischen Union forderte er in diesem Zusammenhang spezielle Investitions- und Innovationsprogramme zur Förderung erneuerbarer Energien auf dem afrikanischen Kontinent.
Der Klimaschutz werde sich maßgeblich in Afrika und den Schwellenländern entscheiden. In 30 Jahren würden Afrika und Indien auf vier Milliarden Menschen anwachsen. „Wenn künftig jeder Haushalt eine Steckdose auf der Basis von Kohle bekommt, müssten rund tausend Kohlekraftwerke gebaut werden. Das hält der Planet nicht aus“, erklärte Müller. Daher sei ein Technologietransfer für erneuerbare Energien notwendig. Müller kündigte diesbezüglich einen „neuen Schwerpunkt“ der deutschen Entwicklungspolitik an.
Nach tagelangen Verhandlungen stand die UN-Klimakonferenz in Madrid am Samstag vor dem Scheitern. Sowohl Vertreter unterschiedlichster Staaten als auch von Nichtregierungsorganisationen kritisierten die Beschlusstext-Entwürfe, die die chilenische COP-Präsidentschaft nach einem nächtlichen Verhandlungsmarathon vorlegte, als unzureichend. Greenpeace-Chefin Jennifer Morgan sprach von einem „Betrug an den Menschen in aller Welt“, Christoph Bals von Germanwatch schloss nicht aus, dass eine Einigung in Madrid scheitert und die Welt 2020 „einen neuen, ambitionierteren Anlauf“ nehmen müsse. (afp)

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