Entwicklungsminister fordert Solidarität und Geld für „Klimakatastrophen-Länder“
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat angesichts des drohenden Scheiterns der UN-Klimakonferenz in Madrid mehr internationales Engagement in der Klimapolitik gefordert. „Die Verhandlungen in Madrid zeigen: Kein Staat kann und darf sich mehr aus der Verantwortung seiner nationalen Minderungsziele stehlen“, erklärte Müller am Samstag. „Jetzt muss messbar und ehrgeizig reduziert werden.“ Er kündigte insbesondere Investitionen von deutscher Seite an.
Müller forderte zudem mehr Solidarität der Industrieländer mit Ländern, die besonders stark von der Klimakatastrophe betroffen seien, insbesondere in Afrika. Von der Europäischen Union forderte er in diesem Zusammenhang spezielle Investitions- und Innovationsprogramme zur Förderung erneuerbarer Energien auf dem afrikanischen Kontinent.
Der Klimaschutz werde sich maßgeblich in Afrika und den Schwellenländern entscheiden. In 30 Jahren würden Afrika und Indien auf vier Milliarden Menschen anwachsen. „Wenn künftig jeder Haushalt eine Steckdose auf der Basis von Kohle bekommt, müssten rund tausend Kohlekraftwerke gebaut werden. Das hält der Planet nicht aus“, erklärte Müller. Daher sei ein Technologietransfer für erneuerbare Energien notwendig. Müller kündigte diesbezüglich einen „neuen Schwerpunkt“ der deutschen Entwicklungspolitik an.
Nach tagelangen Verhandlungen stand die UN-Klimakonferenz in Madrid am Samstag vor dem Scheitern. Sowohl Vertreter unterschiedlichster Staaten als auch von Nichtregierungsorganisationen kritisierten die Beschlusstext-Entwürfe, die die chilenische COP-Präsidentschaft nach einem nächtlichen Verhandlungsmarathon vorlegte, als unzureichend. Greenpeace-Chefin Jennifer Morgan sprach von einem „Betrug an den Menschen in aller Welt“, Christoph Bals von Germanwatch schloss nicht aus, dass eine Einigung in Madrid scheitert und die Welt 2020 „einen neuen, ambitionierteren Anlauf“ nehmen müsse. (afp)
Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times
Die Umweltbewegung hat mit sensationeller Rhetorik den aufrichtigen Wunsch der Menschen benutzt, die Umwelt zu schützen – um eine globale politische Bewegung zu schaffen. Dabei wurde der Umweltschutz für manche zu einer Pseudoreligion, ins Extrem getrieben und politisiert.
Irreführende Propaganda und verschiedene politische Zwangsmaßnahmen gewinnen die Oberhand, wobei sie das Umweltbewusstsein in eine Art „Kommunismus light“ verwandeln. Hier weitere Informationen und Leseproben.
ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.
Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder – falls vergriffen – direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
Das Buch gibt es jetzt auch als E-Book und als Hörbuch
Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3 Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. Beides ist direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion