Italienischer Geheimdienst enthüllt: Die Migrantenmafia und ihre Goldgrube
Der italienische Geheimdienstbericht wurde am 28. Februar veröffentlicht. Mainstream-Medien haben Berichte darüber bislang vermieden. Lediglich auf die Gefahr von Beeinflussung der Europawahlen wurde hingewiesen.
In dem jährlichen Bericht des Geheimdienstes über die Sicherheitspolitik Italiens im Jahr 2018 findet man laut „RT Deutsch“ auf den Seiten 89 bis 94 unter dem Titel „Illegale Einwanderung“ Informationen über die Gefahr terroristischer Infiltration, sudanesische Menschenhändler, die Migranten bis zur Zahlung von Lösegeldern durch Familienangehörige kidnappen und eine „beispiellose Senkung“ der Migrationsströme über das Mittelmeer um 80 Prozent im vergangenen Jahr – dank der „verstärkten Überwachungsfähigkeit der libyschen Küstenwache“ und der „drastischen Reduktion von NGO-Schiffen“.
In dem Bericht steht auch, dass die Mafia in das System der Flüchtlingsaufnahme vordringt. Von 2015 bis 2017/18 wurde die Aktionen der NGOs als „Seenot-Rettungs-Operationen“ und „humanitär“ bezeichnet.
Als der Student der Medienwissenschaft Luca Donadel mit einem Video im März 2017 analysierte, wie die NGO-Schiffe ständig zwischen Libyen und Sizilien ähnlich wie Fähren pendelten, wendete sich das Blatt. In den folgenden Wochen wurde das Video mit den nun so bezeichneten „See-Taxis“ auch in nationalen Medien verbreitet.
Hafenschließung durchkreuzt Mafia-Pläne
Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen in Italien am 4. März 2018 erlitten die Regierungsparteien samt Pro-Migrations-Haltung eine Niederlage mit knapp 23 Prozent. Am 31. Mai 2018 kam es zur Bildung der Regierungskoalition aus Matteo Salvinis Lega-Partei und Luigi Di Maios Fünf-Sterne-Bewegung. Salvini wurde zum Innenminister ernannt. Als erste Amtshandlung sperrte er die italienischen Häfen für die NGO-Schiffe – zum Nachteil der Menschenschmuggler.
Francesca Totolo, Investigativ-Journalistin und Expertin für illegale Einwanderung, veröffentlichte in diesem Monat in Italien ihre Reportage „Inferno Spa“. Laut „RT Deutsch“ berichtete sie:
Die Migrationsroute aus Libyen ist durch die Politik des Innenministers Matteo Salvini fast ausgemerzt worden.“
In dem Geheimdienstbericht heißt es darüber:
Die drastische Reduzierung von NGO-Schiffen im Meeresraum vor den libyschen Küsten hat die Menschenhändler dabei behindert, diese humanitären Aktivitäten mit den verfallenen und preisgünstigen Schiffen weiter zu nutzen.“
Damit brachen die enormen Gewinne, die die Menschenhändler durch Migranten erzielten, ein.
Goldgrube „humanitäre Krise“
Laut Ermittlungen des italienischen Geheimdienstes gebe es das Risiko, dass „illegale Einwanderungskanäle für den Transfer von Extremisten aus der Sahara nach Europa eingesetzt werden“.
Eine Vereinigung von Kriminellen aus Tunesien, Marokko und Italien war zwischen Nabeul (Tunesien) und den sizilianischen Provinzen Palermo und Trapani tätig. „Dschihadisten, die auch in der radikalen Propaganda im Netz aktiv sind, verkehrten rund um diese kriminelle Vereinigung“, so der Bericht. So wurden Ausweisdokumente und Reisepapiere durch die Zusammenarbeit zwischen kriminellen und terroristischen Kreisen bereitgestellt.
Der italienische Nachrichtendienst DIS stellte fest:
Die Aktionen krimineller Organisationen und Netzwerke erfassen alle Phasen des Geschäfts: Die Veröffentlichung des ‚Dienstleistungs-Angebots‘ in sozialen Netzwerken – samt Angabe von Strecken, Beförderern, Tarifen und Zahlungsmethoden – bis hin zur logistischen Unterstützung in den Zielländern. Und die Einmischungsversuche der Mafia in das System der Flüchtlingsaufnahme in nationalen Hoheitsgebieten.“
Skrupellose Politiker, Menschenhändler und andere Kriminelle haben die „humanitäre Krise“ als Goldgrube für sich entdeckt. Francesca Totolo berichtete:
In Italien wurde der neue produktive Sektor der ‚Bewirtung von Flüchtlingen‘ geschaffen, wie ein ehemaliger stellvertretender Minister feststellte. Genossenschaften und Verbände der Linken und der Kirche haben seit Jahren öffentliche Gelder für die Aufnahme der Einwanderer erhalten. Allein im Jahr 2018 wurden mehr als 5 Milliarden Euro nur für direkte Kosten ausgegeben.“
Verwirrung durch Medien
Gegenüber libyschen Aufnahmezentren und Patrouillenbooten herrscht Misstrauen in den europäischen Medien. Francesca Totolo stellt klar:
Was Libyen betrifft, bringen Mainstream-Medien die Sachen durcheinander. Es wird mit Absicht verwirrt, zwischen der echten libyschen Küstenwache, von Italien und der EU unterstützt, und den Mitgliedern der al-Nasr-Miliz“ [auch Zawiya genannt, nach der west-libyschen Stadt az-Zawiya, wo diese Miliz aktiv ist].
Mitglieder der al-Nasr-Miliz wurden 2017/2018 wegen Begünstigung illegaler Einwanderung und Schwarzhandel mit Öl festgenommen. In der Tat arbeitete die al-Nasr-Miliz mit Menschenhändlern in Libyen zusammen und begleitete Boote und Flöße zu den Schiffen der NGOs.
Die Medien verwechseln auch die von Tripolis verwalteten Aufnahmezentren mit jenen Höhlen, in die Migranten durch Menschenhändler eingesperrt werden, um dann darauf zu warten, nach Europa gebracht zu werden.“
Senkung der Arbeitskosten als Ziel
Das Geschäft mit den Migranten wird auch außerhalb von Italien und Deutschland gefördert.
Die UNO zählt auch zu den Akteuren des Einwanderungs-Geschäfts, wenn wir das in dem UNO-Bericht 2000 enthaltene Projekt Replacement Migration betrachten. In diesem Bericht wurde angenommen, dass Massenmigration die alternde und demografische Bevölkerung Europas ersetzen sollte, mit besonderem Bezug zu Italien und Deutschland. Also ein gemeinsames Projekt der Vereinten Nationen, der Europäischen Union und der sogenannten Globalisten zur Senkung der Arbeitskosten und des Schutzes durch Gewerkschaften“,
so Francesca Totolo. (sua)
Quelle: RT Deutsch: Italienischer Geheimdienstbericht: Kriminelle Organisationen steuern Masseneinwanderung
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