Der „Uranium One“-Skandal ausführlich erklärt: So unterstützen Obama und Clinton Russlands Bestreben nach nuklearer Weltherrschaft

Diese Analyse gibt einen Einblick darüber, wie der damalige US-Präsident Barack Obama und die damalige US-Außenministerin Hillary Clinton Russlands Bestreben nach nuklearer Weltherrschaft unterstützt haben.
Von und 22. August 2018

Die US-Regierung unter Ex-Präsident Barack Obama erteilte der russischen Atombehörde Rosatom im Jahr 2010 die Genehmigung zum Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an „Uranium One“.

Der Deal war umstritten, weil das kanadische Bergbauunternehmen damals bereits 20 Prozent der gesamten Uranabbaukapazität in den Vereinigten Staaten unter seiner Kontrolle hatte.

Angesichts der Auswirkungen, die dieses Geschäft auf die nationale Sicherheit haben würde, war die Zustimmung des „Committee on Foreign Investment in the United States“ (CFIUS) erforderlich, zu dem auch das Außenministerium ‑ damals unter der Leitung von Hillary Clinton ‑ gehörte.

Russland hatte seine Pläne, den globalen Uranmarkt zu erobern, um politische Kontrolle über andere Länder zu gewinnen, weithin bekanntgegeben. Bereits 2006 hatte das Land verkündet, dass es 10 Milliarden Dollar investiert habe, um die Kapazität der globalen Uranproduktion Russlands um 600 Prozent zu steigern.

Uran ist eine Schlüsselkomponente für Atomwaffen und Atomkraft. Laut einem Bericht der „U.S. Energy Information Administration“ vom Juli 2011 waren amerikanische Kernkraftwerke hinsichtlich der Uranbeschaffung zu 92 Prozent auf Importe angewiesen. 23 Prozent des Urans kamen aus Russland.

Warum also haben der damalige US-Präsident Barack Obama und das Außenministerium unter der Leitung von Hillary Clinton den Handel genehmigt, obwohl dadurch die Sicherheit und die Unabhängigkeit Amerikas in Bezug auf Energiebeschaffung geschwächt wurden?

Die EPOCH TIMES hat unter Verwendung öffentlicher Quellen, darunter das Buch „Clinton Cash“ von Peter Schweizer, die Verbindungen und Ereignisse im Zusammenhang mit Russlands Erwerb von „Uranium One“ anschaulich dargestellt.

Die Grafik zeigt auf, dass, während das Außenministerium unter Clinton in Erwägung zog, dem Handel im Rahmen des CFIUS-Genehmigungsverfahrens zuzustimmen, Russland und die Hauptakteure des Deals Millionen an die „Clinton Foundation“ zahlten.

Bill Clinton selbst war nach Moskau gereist, um sich mit Wladimir Putin zu treffen – nur wenige Monate, bevor dem Deal zugestimmt wurde. Auch wurden Clinton 500.000 Dollar für eine Rede gezahlt, die er in Moskau gehalten hatte. Die Rede hielt Clinton für die „Renaissance Capital“, einer Investmentfirma mit Verbindungen zu Putin und einem Interesse an dem „Uranium One“-Handel.

Das FBI war sich dessen bewusst, dass die russischen Behörden eine weitläufige Operation zur Erpressung von US-Unternehmen in Gang gesetzt hatten, die mit der Produktion und dem Transport von Uran in Verbindung standen.

Auch hatte das FBI eine gut aufgestellte Quelle innerhalb der Uranindustrie, die umfangreiche Beweise für Bestechung und Korruption lieferte.

Allerdings beendete der damalige FBI-Direktor James Comey 2015 die Ermittlungen. Der Hauptinformant erhielt Redeverbot und wurde von Obamas Generalstaatsanwältin Loretta Lynch daran gehindert, vor dem Kongress auszusagen.

Das Redeverbot wurde von Generalbundesanwalt Jeff Sessions im vergangenen Jahr aufgehoben, woraufhin drei Kongressausschüsse den FBI-Informanten William Campbell am 7. Februar verhörten.

Campbell deckte auf, wie die russische Regierung das amerikanische Lobby-Unternehmen APCO benutzte, um Millionen von Dollar an die globale Initiative „Clinton Foundation“ zu leiten, so ein Bericht von „The Hill“ am 7. Februar.

Sessions hatte im Dezember angekündigt, dass er die Beweise, die das FBI bei den Ermittlungen zum „Uranium One“-Deal erhalten hat, erneut aufgreifen wolle.

Das Justizministerium entsiegelte am 12. Januar eine Anklageschrift mit elf Punkten gegen den ehemaligen stellvertretendenden Geschäftsführer eines in Maryland ansässigen Transportunternehmens wegen seiner angeblichen Mitwirkung bei der Bestechung eines russischen Beamten, der mit der russischen Atombehörde Rosatom in Verbindung stand.

Das Original erschien in der englischen The Epoch Times (deutsche Bearbeitung von aw).

Originalartikel: The Uranium One Scandal Explained



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